Wie, in welchen Zusammenhängen und mit welchen Konsequenzen unterscheidet man männliche von weiblichen Menschen? Dieser Frage geht die Historikerin Ute Frevert in vier Fallstudien nach. Sprache, Politik und Kultur der modernen Gesellschaft (18.-20.
Die Philosophie ist alt, aber von Philosophinnen war bisher kaum die Rede. Ihre vereinzelten Stimmen verhallten ungehört in den zweieinhalbtausend Jahren Philosophiegeschichte, ihre Gedanken wurden zugedeckt von jenen Denkern, die immer auch wähnten, für die Frauen und anstelle von ihnen zu denken. Damit soll es jetzt ein Ende haben. Was Philosophinnen denken, soll öffentlich gemacht werden.
Von dem pelasgischen Schöpfungsmythos bis zur Heimkehr des Odysseus handeln die 171 Kapitel der «Griechischen Mythologie», jener «erzählerischen Kurzschrift kultischer Spiele, wie sie bei öffentlichen Festen aufgeführt wurden» - so Robert von Ranke-Graves' Definition des «echten Mythos».
In den Untersuchungen des vorliegenden Werkes wird eine Grundfrage des gegenwärtigen Zeitalters aufgenommen, von der nicht nur das Schicksal der Humanität, sondern das einer sich noch menschlich nennenden Gesellschaft abhängen wird. Emanzipation und Freiheit erweisen sich in zunehmendem Maße als unvereinbar.
>Speculum< ist ein Versuch, eine Theorie zu begründen, in der die Frau nicht der Gegenstand des Denkens, sondern dessen Subjekt ist; einen Diskurs der Weiblichkeit zu entwickeln gegen den in der Geschichte, im Alltag, in den Wissenschaften herrschenden Diskurs.
»Feminismus ist mehr als Frauenbefreiung. Feminismus ist auch eine Kritik an der bestehenden Kultur und der herrschenden Religion.
Das religiöse Unbehagen vieler Frauen an einem patriarchalen Gottesbild wird heute verstärkt durch