Katzenmusiken bzw. Charivaris gehörten zu den rituellen dörflichen Rügebräuchen und wurden als eine Form des sozialen Protests im Vormärz und in der Revolution von einer kleinbürgerlich-proletarischen Gegenöffentlichkeit als Möglichkeit der Kritik an bestehenden politischen Mißständen genutzt. Vgl. Kap. II. 1 in diesem Band und Wolfgang Kaschuba: Katzenmusiken. In: Ders. /Carola Lipp: 1848 - Provinz und Revolution. Tübingen 1979, S. 189-201. Martin Scharfe: Zum Rügebrauch. In: Hessische Blätter für Volkskunde 61, 1970, S. 45-68
Neues Tagblatt für Stuttgart und Umgegend Nr. 98, 29.4.1847, S. 389. Beobachter Nr. 123, 5.5.1847, S. 489. Allgemeine Zeitung Nr. 125, 5.5.1847, S. 997. HSTAS E 146 alt, Bü 2376, Bl. 27/2