Vgl. dazu Jahrhundertwende — Jahrhundertmitte, Der Katholische Deutsche Frauenbund auf dem Wege, hrsg. von der Zentrale des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Köln 1953, 33: »Die ersten katholischen Frauen, die in die Nationalversammlung und in den Deutschen Reichstag eintraten, waren Hedwig Dransfeld, Frau Agnes Neuhaus, Dortmund, Marie Zettler, München, Maria Schmitz, Aachen, Christine Teusch, Köln, Helene Weber, Berlin; später auch Elisabeth Zillken, Dortmund, Dr. Else Peerenboom, Düsseldorf, Frau Hedwig Fuchs, Hamburg und Frau Klara Philipp, Karlsruhe.«

Aufsehen erregte Elisabeth Gnauck-Kühne nach ihrer Konversion mit einem Artikel in der Kölner Volkszeitung: Unterordnung oder Einordnung? Sie mußte sich damals von offiziell-kirchlicher Seite eine Korrektur gefallen lassen: Einordnung durch Unterordnung!

Vgl. dazu Helene Lange, Lebenserinnerungen 222 f.: »Die hundertmal auseinandergesetzte Auffassung der sozialdemokratischen Frauen war, daß es neben der Klassenbewegung des Proletariats, in der die Frau Schulter an Schulter mit dem Mann kämpfte, eine besondere Frauenbewegung nicht zu geben brauche. Die Befreiung des vierten Standes schließe die Befreiung der Frau in sich... Ich fand, man sollte diesen Standpunkt in seiner starken inneren Begründung respektieren und nicht immer neue Versuche machen, die stets nur eine höhnische Abfuhr zur Folge hatten

Vgl. dazu Helene Lange, Lebenserinnerungen: »Niemand hätte wohl damals gedacht, daß noch zwölf Jahre ins Land gehen würden, bis Preußen sich zu dem Entschluß durchrang, das weltstürzende Experiment einer ordnungsmäßigen Zulassung weiblicher Abiturienten zu seinen Hochschulen zu wagen. Eine der vielen Illustrationen zu der Allmacht des konservativen Geistes im alten Preußen.« 211 f.

Lebenserinnerungen 150

Zitat nach Gabriele Strecker, Der Weg der Frau in die Politik, (als Manuskript gedruckt von der Politischen Akademie Eichholz) S. 10

Lebenserinnerungen 119

Zitat nach Hilde Lion, Soziologie der Frauenbewegung, Berlin 1926, 54

Vgl. vor allem ihre populär gehaltene Schrift »Die Arbeiterin und die Frauenfrage« 1889

Sie hatte 1851 im Gefängnis den Dichter und Politiker August Peters kennengelernt, mit dem sie sich 1858 im Dom zu Meißen trauen ließ