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Die Gleichsetzung der Frau, der Mutter mit dem Pol der »Materie«, ihre Festlegung auf ihn, entspricht, wie man weiß, der Tradition. Man findet sie bei Freud wieder, auch in dem Aufsatz über die weibliche Homosexualität. Sie erscheint dort mehr oder weniger explizit in der Frage nach den jeweiligen Verantwortlichkeiten, die der »physische« und der »psychische Hermaphroditismus« (S. 280), das »Angeborene« und das »Erworbene« (S. 279), »Vererbung« und »Erwerbung« (S. 299), die »Kopie« und die »Seele« (S. 300) in der Homosexualität haben.

415-1-154

Es ist ein »anderes« Selbes als jenes, das die phallozentrische Ökonomie des Diskurses, der Signifikanten beherrscht. Man wird es lesen, entziffern können, indem man das »Buch« an anderer Stelle oder auf andere Weise öffnet.

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