Beobachterinnen, die die verschiedenen Ansätze feministischer Wissenschaftskritik überblicken, haben versucht, sie nach Maßgabe der mehr oder weniger großen Begeisterung, mit der die Wissenschaft selbst ihre Rechtmäßigkeit anerkennen konnte, zu skalieren.
Feministische Kritikerinnen haben die Tatsache problematisiert, daß die Wissenschaft mehr als drei Jahrhunderte lang sowohl implizit als auch explizit die Geschlechterpolitik als moralische und politische Ressource für ihren eigenen Aufstieg benutzt hat.