Als der Volkskundler Wilhelm Heinrich Riehl um die Mitte des 19.Jahrhunderts ein Buch über "die Familie" schrieb [1], stellte er grundsätzliche Überlegungen über die Differenz der Geschlechter an den Anfang.
Diese Geschichte der schwarzen Frauen in den USA beginnt mit der Darstellung der Sklaverei. In ihr waren die schwarzen Frauen einer mehrfachen Ausbeutung unterworfen: rechtlich, sozial und sexuell. Mit der Sklavenbefreiung in der Folge des amerikanischen Bürgerkrieges war der Rassismus noch nicht überwunden. Die Schwarzen wurden zwar zu Bürgern, aber zu Bürgern zweiter Klasse.