Eine offensichtlich an Verbreitung gewinnende Erscheinung ist der Feminismus [1] in vielerlei Gestalt. So buntscheckig aber die Erscheinungsformen sind, reduzieren sie sich doch ihrem Wesen nach allesamt auf die Auffassung des Geschlechterkampfs als Gesellschaft konstituierende Beziehung, sind sie in ihrer Wirkung demnach prinzipiell unpolitisch und in diesem Sinne antisozialistisch.
Im vorliegenden Buch sind Essays aus den beiden Büchern »Zur Kritik der Weiblichkeit« (1905) und »Geschlecht und Kultur« (1923) zusammengefaßt.