aus »Poetik und Grammatik«

Was ist Poesie und wenn man weiß was Poesie ist was ist Prosa.
Es hat keinen Sinn mehr zu sagen als man weiß, nein nicht einmal wenn man es nicht weiß.
Aber wissen Sie wissen Sie was Prosa ist und wissen Sie was Poesie ist.
(...)
Eines der Dinge die sehr interessant zu wissen sind, ist wie man innerlich die Wörter fühlt die herauskommen um außerhalb von einem zu sein.
Haben Sie immer dasselbe Gefühl in bezug auf den Klang der Wörter wie sie aus Ihnen herauskommen oder haben Sie es nicht. All das hat so viel mit Grammatik zu tun und mit Poesie und mit Prosa.
Wörter haben alles zu tun in Poesie und Prosa und manche Schriftsteller benutzen mehr Artikel und Präpositionen und manche sagen man sollte Substantive benutzen, und selbstverständlich muß man an alles denken.
(...)
Leute können, glauben Sie es ruhig durch ihren Namen gemacht werden. Nennen Sie irgend jemand Paul und er wird ein Paul werden, nennen Sie irgend jemand Alice und sie wird eine Alice werden vielleicht ja vielleicht nein, daran ist etwas, aber allgemein gesprochen, wenn Dinge erst einmal benannt sind, tut der Name nicht mehr länger etwas für sie und so warum Substantive benutzen. Substantive sind die Namen von allem und nur Namen nennen, ist in Ordnung wenn man jemanden beim Namen aufrufen will aber ist es gut für irgend etwas anderes. Gewiß an vielen Orten in Europa wie in Amerika rufen sie einen gern beim Namen auf.
Wie ich sage, ist ein Substantiv ein Name einer Sache, und daher allmählich wenn Sie fühlen was innerhalb jener Sache ist, nennt man es nicht bei dem Namen unter dem es bekannt ist. Jedermann weiß das durch die Art wie sie es tun wenn sie verliebt sind und ein Schriftsteller sollte immer jene Intensität des Gefühls haben was auch der Gegenstand ist über den er schreibt. Und daher und ich sage es wieder benutzt man weniger und weniger Substantive.
(...)
Neben den Substantiven und den Adjektiven gibt es Verben und Adverbien. Verben und Adverbien sind interessanter. In erster Linie haben sie eine sehr hübsche Eigenschaft und das ist daß sie so falsch sein können. Es ist wunderbar wie viele Fehler ein Verb machen kann und das trifft ebenso auf ein Adverb zu. Substantive und Adjektive können nie Fehler machen, können nie falsch sein aber Verben können unaufhörlich so sein, sowohl in dem was sie tun und wie sie übereinstimmen oder nicht übereinstimmen mit dem was sie tun. Dasselbe trifft auf Adverbien zu.
Auf diese Weise kann jeder sehen daß Verben und Adverbien interessanter sind als Substantive und Adjektive. Außer imstande zu sein sich zu irren und Fehler zu machen, können Verben sich verändern um auszusehen wie sie selbst oder um auszusehen wie etwas anderes, sie sind sozusagen in Bewegung und Adverbien bewegen sich mit ihnen und jedes von ihnen ist ganz und gar nicht störend aber sehr oft sehr im Irrtum. Das ist der Grund warum jeder gern haben kann was Verben tun können. (...)
Natürlich gibt es dann noch Pronomina. Pronomina sind nicht so schlimm wie Substantive weil sie in erster Linie überhaupt nicht von Adjektiven begleitet werden können. Schon das macht sie besser als Substantive.
Und abgesehen davon daß sie nicht von Adjektiven begleitet werden können, sind sie natürlich nicht wirklich der Name von irgend etwas. Sie stellen jemanden dar aber sie sind nicht sein oder ihr Name. Indem sie nicht sein oder ihr Name sind, haben sie bereits eine größere Möglichkeit etwas zu sein als wenn sie es wären da ein Substantiv der Name von allem ist. Tatsächlich gegebene Namen von Leuten sind also lebendiger als Substantive die der Name von allem sind und ich nehme an daß das ist weil schließlich der Name jenem Menschen nur gegeben wurde als er zur Welt kam, da ist zumindest das Element von Wahl sogar das Element von Veränderung und jeder kann sehr gut machen was er will, er mag ein geborener Walter sein und Hub werden, solcherart sind sie nicht wie ein Substantiv. Ein Substantiv ist der Name von irgend etwas für eine so sehr lange Zeit gewesen.
Das ist der Grund daß es Slang gibt es ist um die Substantive zu verändern die so lange Namen gewesen sind. Ich sage es wieder. Verben und Adverbien und Artikel und Konjunktionen und Präpositionen sind lebendig weil sie alle etwas tun und so lange irgend etwas etwas tut, bleibt es lebendig. (S. 158-162)
Um nun zu der wirklichen Frage der Interpunktion zu kommen, Punkte, Kommata, Doppelpunkte, Strichpunkte und große und kleine Buchstaben. Ich habe mit all diesen ein langes und kompliziertes Leben gehabt.
Lassen Sie uns zuerst mit denen beginnen die ich am wenigsten benutze und ^das sind Doppelpunkte und Strichpunkte, man könnte ihnen noch Kommatas hinzufügen.
Als ich zuerst zu schreiben begann, fühlte ich daß schreiben weitergehen sollte, ich fühle immer noch daß es weitergehen sollte aber als ich zuerst zu schreiben begann, war ich völlig besessen von der Notwendigkeit daß schreiben weitergehen sollte und wenn schreiben weitergehen sollte was hatten Doppelpunkte und Strichpunkte damit zu tun, was hatten Kommata damit zu tun, was hatten Punkte damit zu tun was hatten kleine und große Buchstaben damit zu tun zu tun mit dem weitergehen des Schreibens was damals das tiefste Bedürfnis war das ich im Zusammenhang mit schreiben hatte. Was hatten Doppelpunkte und Strichpunkte damit zu tun was hatten Kommata damit zu tun was hatten Punkte damit zu tun.
Was hatten Punkte damit zu tun. Unvermeidlich ganz gleich wie notwendig es für mich war daß schreiben weiterging, physisch mußte man wieder und wieder manchmal anhalten und wenn man wieder und wieder anhalten mußte dann mußte es Punkte geben. Außerdem hatte ich immer den Anblick von Punkten gern gehabt und ich hatte gern was sie taten. Anhalten hielt einen manchmal nicht wirklich davon ab weiterzugehen, es war nichts was unterbrach, es war nur etwas was geschah, und indem es wie ein vollkommen natürliches Geschehen geschah, glaubte ich an Punkte und ich benutzte sie. Ich hörte wirklich niemals auf sie zu benutzen. (...) Sie konnten anfangen zu handeln wie sie es für richtig hielten und man mochte sein schreiben mit ihnen unterbrechen das heißt nicht wirklich sein schreiben mit ihnen unterbrechen aber man konnte dazu kommen anzuhalten zeitweise eigenmächtig anzuhalten in seinem schreiben und so konnten sie benutzt werden und Sie konnten sie benutzen. Punkte konnten auf diese Weise dazu kommen zu existieren und sie konnten auf diese Weise dazu kommen ein eigenes Leben zu haben. Sie dienten einem nicht in irgendeiner servilen Weise wie Kommata und Doppelpunkte und Strichpunkte es tun. Ja Sie fühlen doch was ich meine.
Punkte haben ein eigenes Leben eine eigene Notwendigkeit ein eigenes Gefühl eine eigene Zeit. Und jenes Gefühl jenes Leben jene Notwendigkeit jene Zeit kann sich selbst ausdrücken in einer unendlichen Mannigfaltigkeit das ist der Grund warum ich Punkten immer treu geblieben bin so sehr daß ich wie ich sage kürzlich gefühlt habe daß man sie nötiger haben könnte als man sie je gehabt hatte.
Sie können sehen was für ein ganz anderes Ding ein Punkt ist als ein Komma, ein Doppelpunkt oder ein Strichpunkt. Es gibt zwei verschiedene Arten über Doppelpunkte und Strichpunkte zu denken man kann an sie als Kommata denken und als solche sind sie einfach servil oder man kann an sie als Punkte denken und dann bei ihrem Gebrauch kann man sich als ein Abenteurer fühlen. Ich kann sehen daß man sie als Punkt empfinden könnte aber ich habe es nie getan, ich begann unglücklicherweise sie als Kommata zu empfinden und Kommata sind servil sie haben kein eigenes Leben sie hängen von Gebrauch und Belieben ab und sie sind nur aus praktischen Gründen hingesetzt worden. Strichpunkte und Doppelpunkte hatten für mich von Anfang an vollkommen diesen Charakter den Charakter den ein Komma hat und nicht den Charakter den ein Punkt hat und daher und endgültig habe ich sie nie benutzt. Aber jetzt verschwommen und endgültig sehe ich daß es gut möglich wäre daß sie möglicherweise etwas haben könnten von dem Charakter des Punktes und so hätte es ein Abenteuer sein können sie zu benutzen. Wirklich denke ich nicht so. Ich denke wie lebendig auch immer sie sind oder wie verkleidet sie sind, sind sie entschieden eher Komma als Punkt und so kann ich wirklich nicht bedauern sie nicht benutzt zu haben. Sie sind mächtiger gewichtiger anspruchsvoller als ein Komma aber sie sind dennoch ein Komma. Sie haben wirklich in sich tief in sich grundlegend in sich die Natur eines Kommas. Und nun was tut ein Komma und was hat es zu tun und warum empfinde ich es so wie ich es tue.
Was tut ein Komma.
Ich habe sie so oft verneint und sie so oft fortgelassen und es so unaufhörlich ohne sie gemacht daß ich endgültig dazu gekommen bin ihnen gegenüber gleichgültig zu sein. Mir ist es jetzt gleich ob man sie setzt oder nicht aber lange hatte ich sehr bestimmte Ansichten über sie und wollte nichts mit ihnen zu tun haben.
Wie ich sage, sind Kommata servil und sie haben kein eigenes Leben und ihre Benutzung ist ohne Nutzen, es ist eine Art das eigene Interesse zu ersetzen und ich habe es entschieden gern mein eigenes Interesse gern zu haben mein eigenes Interesse an dem was ich tue. Ein Komma einem weiterhelfend indem es einem den Mantel hält und die Schuhe anzieht, hindert einen daran das eigene Leben zu leben so aktiv wie man es führen sollte und für mich war während vieler Jahre und ich empfinde es immer noch in dieser Weise nur zolle ich ihm jetzt nicht mehr so viel Aufmerksamkeit, der Gebrauch von ihnen wahrhaft entwürdigend. Lassen Sie mich Ihnen sagen was ich fühle und was ich meine und was ich fühlte und was ich meinte. (S. 164-167)

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