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Name Dopdi Mejhen, Alter 27 Jahre, Ehemann Dulna Majhi (gestorben), wohnhaft in Cherekhan, Bankrajharh, Belohnung für Informationen zur Person, ob tot oder lebendig, und/oder Beihilfe zu ihrer Verhaftung, hundert Rupien...
Ein Austausch zwischen zwei livrierten uniforms.
Erste Uniform: Was ist das, eine Stammesangehörige, die Dopdi heißt? Die Liste, die ich bei mir habe, enthält nichts dergleichen! Wie kann jemand einen Namen haben, der nicht in der Liste steht?
Zweite: Draupadi Mejhen. Geboren in dem Jahr, als ihre Mutter bei Surja Sahu (ermordet) in Bakuli Reis gedroschen hat. Surja Sahus Frau hat ihr den Namen gegeben.
Erste: Diese Offiziere lieben nichts mehr, als so viel wie möglich auf englisch aufzuschreiben. Was soll der ganze Kram hier über sie heißen?
Zweite: Most notorious Frau. Long wanted in many...
Dossier: Dulna und Dopdi waren Erntearbeiter, rotating zwischen Birbhum, Burdwan, Murshidabad und Bankura. 1971 in der berühmten Operation Bakuli, als drei Dörfer db-cordonned und mach ine gunned wurden, waren sie unter denen, die auf der Erde lagen und sich totstellten. Tatsächlich waren sie die Hauptschuldigen. Surja Sahu und sein Sohn wurden ermordet, Brunnen und Wasserleitungen der Oberkaste während der Dürre besetzt und jene drei jungen Männer nicht an die Polizei ausgeliefert. Bei allen Aktionen waren sie die Hauptanstifter. Morgens beim Leichenzählen konnte das Ehepaar nicht aufgefunden werden. Der Blutzuckerspiegel von Captain Arjan Singh, dem architect von Bakuli, stieg sofort an und bewies damit erneut, daß Diabetes eine Folge von Unruhe und Depressionen sein kann.
Die Diabetes hat zwölf Ehemänner — darunter die Unruhe.
Dulna und Dopdi gingen für lange Zeit in den Untergrund, in eine Neandertal-Dunkclhdt. Die Sondertruppen der Polizei zwangen bei ihrem Versuch, die Dunkelheit mittels einer bewaffneten Verfolgung zu durchdringen, eine beachtliche Zahl von Santal in den verschiedenen Distrikten Westbengalens dazu, gegen ihren Willen ihrem Schöpfer zu begegnen. In der indischen Verfassung sind alle Menschen — Kaste und Religion ungeachtet — heilig. Trotzdem kommen derlei Unfälle vor. Zwei Gründe gibt es dafür:
1. die Geschicklichkeit, mit der sich das Paar im Untergrund verborgen hielt; 2. nicht nur die Santal, sondern alle Stammesangehörigen der austro-asiatischen Mundastämme sehen in den Augen der Sondertruppen gleich aus.
In der Tat begegnet man überall in der Umgebung des berüchtigten Jharkhani-Waldes, der der Polizeistation in Bankrajharh untersteht (in diesem unserem Indien untersteht selbst ein Wurm einer bestimmten Polizeistation), bis in die südöstlichen und südwestlichen Winkel hinein, haarsträubenden Details in den Augenzeugenberichten, die über Personen zusammengestellt worden sind, die verdächtigt werden, Polizeistationen angegriffen, Gewehre gestohlen (weil die Räuber nicht alle gebildet sind, sagen sie zuweilen: »Her mit den Chambers«, anstatt her mit den Gewehren), Getreidehändler, Großgrundbesitzer, Geldverleiher, Justizbeamte und Bürokraten getötet zu haben. Ein schwarzhäutiges Paar heulte vor dem Zwischenfall wie Polizei sirens. Sie johlten in einer barbarischen Sprache, die selbst den Santal unverständlich war. Etwa so:
- Samaray hijulenako mar goekope
und
- Hende rambra keche keche
Pundi rambra keche keche
Das beweist eindeutig, daß sie die Ursache für Captain Arjan Singhs Diabetes sind.
Da Regierungsvorgänge ebenso unverständlich sind wie das männliche Prinzip in der Sankhya-Philosophie oder Antonionis frühe Filme, war es wieder einmal Arjan Singh, der zur Operation forest Jharkhani abkommandiert wurde. Als er vom Geheimdienst erfuhr, daß das oben erwähnte johlende und tanzende Paar jene entwischten Leichen waren, verfiel Arjan Singh eine Zeitlang in einen zombiehahen Zustand und entwickelte schließlich eine so irrationale Furcht vor Menschen mit schwarzer Hautfarbe, daß er jedesmal, wenn er eine schwarze Person in Stammestracht sah, in Ohnmacht fiel und sagte: »Sie bringen mich um«, und große Mengen Wasser trank und ließ. Weder Uniform noch heilige Schrift konnten seine Depression mildern. Zuguterletzt, unter Androhung eines premature and forced retirement, war es möglich, ihn am Schreibtisch von Mr. Senanayak vorstellig zu machen, dem älteren bengalischen Spezialisten für Untergrundkampf und linksextreme Politik.
Senanayak kennt die Aktivitäten und die Fähigkeiten der Opposition besser als diese selbst. Daher hält er zunächst eine Lobrede auf das militärische Genie der Sikhs. Dann führt er seine Erklärungen wie folgt aus: Soll nur die Opposition Macht am Ende des Gewehrkolbens finden? Arjan Singhs Macht explodiert ebenfalls aus dem male organ eines Gewehrs. Ohne Gewehr sind heutzutage selbst die »fünf Ks« wertlos. Diese Reden hält er allen, die sie hören wollen. Infolgedessen gewinnen die kämpfenden Truppen erneut Vertrauen in das Army Handbook. Das Buch ist nicht für jeden gedacht. Es besagt, der verachtenswerteste und widerwärtigste Kampfstil sei der Guerillakampf mit primitiven Waffen. Die Vernichtung aller Praktiker solcher Kriegsführung auf den ersten Blick sei die heilige Pflicht eines jeden Soldaten. Dopdi und Dulna gehören in die category dieser Kämpfer, denn auch sie töten mit Beil und Sichel, Pfeil und Bogen, etc. Ihre Kampfeskraft übertrifft die der Gentlemen. Nicht alle Gentlemen entwickeln sich zu Experten für das Feuern von »Chambers«; sie meinen, die Macht werde von selbst herausströmen, wenn die Waffe getragen wird. Aber weil Dulna und Dopdi Analphabeten sind, hat ihr Menschenschlag sich Generation für Generation im Umgang mit Waffen geübt.
Ich sollte hier erwähnen, daß mit Senanayak, obwohl die andere Seite ihn nicht wichtig nimmt, nicht zu spaßen ist. Was immer seine practice, in der theory achtet er seine Gegner. Achtet sie, weil sie weder verstanden noch zerstört werden könnten, wenn man ihnen mit der Haltung begegnete: »Es ist nichts als ein bißchen freches Spielen mit Waffen.« In order to destroy the enemy, become one. So verstand er sie, indem er (theoretisch) ihresgleichen wurde. Er hofft, in der Zukunft darüber schreiben zu können. Er hat außerdem beschlossen, daß er in dem von ihm verfaßten Buch die Gentlemen vernichten und die Botschaft der Erntearbeiter highlighten wird. Diese gedanklichen Vorgänge mögen kompliziert erscheinen, aber im Grunde ist er ein einfacher Mann und ist nach einem Mahl aus Schildkrötenfleisch genauso befriedigt wie sein dritter Großonkel. Tatsächlich ist er sich bewußt, daß die Welt sich wie in dem alten Volkslied bei jeder Umdrehung verändern wird. Und in jeder Welt muß er die Zeugnisse haben, die ihm ein Überleben in Ehre zusichern. Wenn nötig, wird er der Zukunft zeigen, inwieweit nur er allein die Angelegenheit in ihrer eigentlichen Tragweite begreift. Er weiß sehr wohl, daß die Zukunft das, was er heute tut, vergessen wird, aber er weiß auch, daß er, wenn es ihm gelingt, von Welt zu Welt seine Farbe zu ändern, jede in Frage kommende Welt vertreten kann. Heute entledigt er sich der Jungen durch apprehension and elimination, aber er weiß, die Menschen werden schon bald die Erinnerung und die Lektion des Blutes vergessen. Und gleichzeitig glaubt er wie Shakespeare daran, der Jugend die legacy der Welt in die Hand zu legen. Er ist auch Prospero.
Jedenfalls erhält man die Nachricht, daß viele junge Männer und Frauen, batch by batch und auf Jeeps, Polizeistation nach Polizeistation angegriffen, die Region aufgeschreckt und begeistert haben und in den Wald von Jharkhani verschwunden sind. Da Dopdi und Dulna nach ihrer Flucht aus Bakuli praktisch bei jedem Großgrundbesitzer gearbeitet haben, können sie die Killer ausführlich über ihre Ziele informieren, und sie verkünden stolz, auch sie seien Soldaten, rank and file. Schließlich wird der undurchdringliche Wald von Jharkhani von echten Soldaten umstellt, die army dringt ein und zerteilt das Schlachtfeld. Soldaten in Verstecken bewachen die Wasserfälle und Quellen, die ihre einzigen Trinkwasserstellen sind; sie halten noch immer Wache, suchen immer noch. Auf einer solchen Suche sah der Armeeinformant Dukhiram Gharari einen jungen Santal, auf einem flachen Stein auf dem Bauch liegend, sein Gesicht zum Trinken ins Wasser getaucht. Die Soldaten erschossen ihn im Liegen. Als die 303 ihn hochschleuderte, gespreizt niederwarf und einen blutigen Schaum aus seinem Mund treten ließ, brüllte er »Ma-ho« und erschlaffte. Später wurde ihnen klar, daß es der schreckliche Dulna Majhi war.
Was heißt »Ma-ho«? Ist es eine Gewaltparole in der Stammessprache? Selbst nach langem Grübeln konnte das Verteidigungsministerium nicht sicher sein. Zwei Stammesspezialisten werden von Kalkutta eingeflogen, und sie schwitzen über Lexika, die von verdienten Wissenschaftlern wie Hoffmann-Jeffer und Golden-Palmer zusammengestellt wurden. Schließlich ruft der allwissende Senanayak den Wasserträger aus dem camp herbei.
Er kichert beim Anblick der beiden Spezialisten, kratzt sich mit seinem »bidi« am Ohr und sagt, die Santal von Maldah hätten das gesagt, als sie zur Zeit von König Gandhi den Kampf aufgenommen hatten! Es sei ein Schlachtruf. Wer hat hier »Ma-ho« gesagt? War hier jemand aus Maldah?
Damit ist das Problem gelöst. Nun lassen die Soldaten Dulnas Körper auf dem Stein liegen und klettern in grüner Tarnkleidung auf die Bäume. Sie umschlingen die belaubten Äste, ein jeder wie der große Gott Pan, und warten, während die roten Ameisen sie in die Geschlechtsteile beißen. Warten darauf, ob jemand kommt, den Körper abzuholen. So macht es der Jäger, nicht der Soldat. Aber Senanayak weiß, daß man diesen Wilden nicht mit der bewährten Methode das Handwerk legen kann. Deshalb befiehlt er seinen Männern, das Opfer mit einer Leiche als Köder anzulocken. Alles wird zu einer Lösung kommen, sagt er. Ich habe Dopdis Lied beinahe entziffert.
Die Soldaten machen sich auf seinen Befehl hin ans Werk. Aber niemand kommt, um Dulnas Leiche abzuholen. In der Nacht schießen die Soldaten auf eine Balgerei und entdecken beim Abstieg, daß sie zwei Igel, die auf trockenen Blättern kopulierten, getötet haben. Unvorsichtigerweise kriegt der Dschungelkundschafter der Soldaten, Dukhiram, ein Messer in den Hals, noch ehe er Anspruch auf die Belohnung für Dulnas Gefangennahme erheben kann. Beim Tragen von Dulnas Leiche erleiden die Soldaten stechende Schmerzen, als die Ameisen, in ihrem Festessen unterbrochen, sie zu beißen beginnen. Als Senanayak hört, daß niemand gekommen ist, um die Leiche zu holen, klatscht er sein antifaschistisches Taschenbuch Der Stellvertreter auf den Tisch und schreit »What«? Sogleich kommt einer der Stammesspezialisten hereingerannt, mit einer Freude, die so nackt und durchsichtig ist wie die von Archimedes und sagt: »Stehen Sie auf, Sir! Ich habe die Bedeutung von diesem ,hende rambra' Zeug entdeckt. Es ist Mundari language.«
So geht die Suche nach Dopdi weiter. Im Wald-belt von Jhar-khani geht die Operation weiter — wird weitergehen. Sie ist ein Furunkel am Gesäß der Regierung. Nicht mit der bewährten Salbe zu heilen, nicht mit den üblichen Kräutern zum Platzen zu bringen. In der ersten Phase werden die Flüchtlinge, die sich in der Topographie des Waldes nicht auskennen, leicht gefangen, und dem Gesetz der Konfrontation gemäß werden sie auf Kosten des Steuerzahlers erschossen. Nach dem Gesetz der Konfrontation werden ihre Augäpfel, Eingeweide, Bäuche, Herzen, Genitalien usw. zur Nahrung von Fuchs, Geier, Hyäne, Wildkatze, Ameise und Wurm, und die Unberührbaren machen sich glücklich auf, ihre leergefressenen Gerippe zu verkaufen. In der nächsten Phase lassen sie sich nicht in offenem Kampf einfangen. Nun scheint es, als hätten sie einen verläßlichen Späher gefunden. Zehn zu eins, daß es Dopdi ist. Dopdi hat Duma mehr geliebt als ihr eigenes Blut. Kein Zweifel, daß sie es ist, die jetzt die Flüchtlinge rettet.
»Sie« ist auch eine hypothesis.
Warum?
Wie viele waren es originally?
Die Antwort ist Schweigen. Darüber gibt es viele Geschichten, viele gedruckte Bücher. Am besten glaubt man nicht alles.
Wie viele sind in sechs Jahren Konfrontation getötet worden?
Die Antwort ist Schweigen.
Warum werden nach den Konfrontationen die Gerippe mit gebrochenen oder abgetrennten Armen gefunden? Hätten Männer ohne Arme kämpfen können? Warum rasseln die Schlüsselbeine, warum sind Beine und Rippen zerquetscht?
Zwei Arten von Antwort. Schweigen. Verletzter Vorwurf in den Blicken. Schämen Sie sich! Warum das zur Sprache bringen? Was muß, das muß...
Wie viele sind im Wald noch übrig? Die Antwort ist Schweigen.
Eine legion? Ist es justifiable, auf Kosten des Steuerzahlers ein großes Bataillon in der wilden Gegend zu unterhalten?
Antwort: Objection, »Wilde Gegend« ist nicht richtig. Das Bataillon wird versorgt, die Ernährung wird überwacht, jeder erhält die Möglichkeit, seine Religion auszuüben, hat Gelegenheit, »Bibidha Bharati« im Radio zu hören und Sanjeev Kumar und den Gott Krischna im Film This is Life von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Nein. Die Gegend ist nicht wild.
Wie viele sind übrig?
Die Antwort ist Schweigen.
Wie viele sind übrig? Ist überhaupt noch jemand da?
Die Antwort ist lang.
Item: Well, action geht weiter. Geldverleiher, Großgrundbesitzer, Getreidehändler, anonyme Bordellbesitzer, ehemalige Informanten haben immer noch Angst. Die Hungrigen und die Nackten sind immer noch bockig und unbezähmbar. In manchen pockets erhalten Erntearbeiter jetzt better wage. Dörfer, die den Flüchtlingen freundlich gesonnen sind, sind immer noch stumm und feindselig. Diese Ereignisse bringen einen auf den Gedanken...
Wie paßt Dopdi Mejhen in dieses Bild?
Sie muß Verbindung zu den Flüchtlingen haben. Die Ursache der Furcht liegt anderswo. Die Übrigbleibenden leben schon lange Zeit in der primitiven Welt des Waldes. Sie haben Umgang mit den armen Erntearbeitern und den Stammesangehörigen. Sie müssen ihr Buchwissen vergessen haben. Vielleicht orientieren sie ihr Buchwissen nach dem Boden, auf dem sie leben, und lernen neue Kampf- und Überlebenstechniken. Man kann schießen und diejenigen loswerden, die nur auf äußeres Buchwissen und ernsthafte innere Begeisterung zurückgreifen können. Diejenigen, die praktisch arbeiten, werden nicht so leicht auszulöschen sein.
Daher kann die Operation Jharkhani forest nicht abgebrochen werden. Grund: die warnenden Worte im Army Handbook.
2
Fangt Dopdi Mejhen. Sie wird uns zu den anderen führen.
Dopdi ging langsam weiter, in ihren Gürtel hatte sie etwas Reis geknotet. Mushai Tudus Frau hatte ihr welchen gekocht. Das tut sie ab und zu. Wenn der Reis kalt ist, knotet Dopdi ihn an der Taille in ihr Tuch und geht langsam. Im Gehen klaubte sie Läuse aus ihrem Haar und tötete sie. Wenn sie kerosene hätte, würde sie sich die Kopfhaut damit einreiben und die Läuse loswerden. Dann könnte sie sich die Haare mit Back-soda waschen. Aber die Schweine stellten an jeder Biegung der Wasserfälle Fallen auf. Wenn sie kerosene im Wasser riechen, werden sie dem Geruch nachgehen.
Dopdi!
Sie reagiert nicht. Sie reagiert nie, wenn sie ihren richtigen Namen hört. Gerade heute hat sie im Panchayat-Büro den Aushang mit der Belohnung auf ihren Namen gesehen. Mushai Tudus Frau hatte gesagt: »Was schaust du da an? Wer ist Dopdi Mejhen? Geld, wenn man sie ausliefert!"
»Wieviel?"
»Zweihundert!"
Oh Gott!
Mushais Frau sagte draußen vor dem Büro: »Viel Vorbereitung diesmal. 11 neue Polizisten.«
Hm.
Komm nicht wieder.
Warum?
Mushais Frau senkte den Blick. Tudu sagt, der Sahib ist wieder da gewesen. Wenn sie dich erwischen, werden das Dorf, unsere Hütten...
Sie werden wieder abbrennen.
Ja. Und mit Dukhiram...
Der Sahib weiß Bescheid?
Shomai und Budhna haben uns verraten.
Wo sind sie?
Mit dem Zug auf und davon.
Dopdi besann sich auf etwas. Sagte dann: Geh heim. Ich weiß nicht, was geschehen wird, wenn sie mich fangen, kennst du mich nicht.
Kannst du nicht fortlaufen?
Nein. Sag mir, wie oft kann ich davonlaufen? Was werden sie tun, wenn sie mich fangen? Sie werden mich countern. Laß sie.
Mushais Frau sagte: Wir wüßten nicht, wohin wir gehen sollten.
Dopdi sagte leise: Ich werde ihnen keine Namen verraten.
Dopdi weiß, hat seit langem durch so häufiges Hören gelernt, wie man mit Folter fertigwird. Wenn Geist und Körper bei der Folter nachgeben, wird Dopdi sich die Zunge abbeißen. Der Junge hat das getan. Sie haben ihn umgebracht (countered). Wenn sie dich umbringen, sind deine Hände hinter dem Rücken gefesselt. All deine Rippen sind zerquetscht, dein Geschlecht ist eine entsetzliche Wunde. Killed by police in an encounter... un-known male... age twenty-two...
Während ihr im Gehen diese Gedanken durch den Kopf gingen, hörte Dopdi jemanden rufen, Dopdi!
Sie reagierte nicht. Sie reagiert nicht, wenn sie mit ihrem richtigen Namen gerufen wird. Hier ist ihr Name Upi Mejhen. Aber wer ruft da?
Stacheln des Argwohns liegen immer eingerollt in ihrem Kopf. Wenn sie »Dopdi« hört, stellen sie sich auf wie bei einem Igel. Im Gehen she unrolls the film bekannter Gesichter vor ihrem geistigen Auge. Wer? Nicht Shomra, Shomra ist auf der Flucht. Shomai und Budhna sind auch auf der Flucht, aus anderen Gründen. Nicht Golok, er ist in Bakuli. Ist es jemand aus Ba-kuli? Nach Bakuli hießen sie und Dulna Upi Mejhen, Matang Majhi. Hier kennt niemand außer Mushai und seiner Frau ihre richtigen Namen. Bei den jungen Gentlemen kannten nicht alle früheren batches ihre Namen.
Das war eine sorgenvolle Zeit. Dopdi ist verwirrt, wenn sie darüber nachdenkt. Operation Bakuli in Bakuli. Surja Sahu traf mit Biddibabu die Abmachung, zwei Wasserleitungen und drei Brunnen innerhalb des Wohnkomplexes seiner beiden Häuser zu bauen. Nirgendwo Wasser, Dürre in Birbhum. Unbegrenzt Wasser am Haus von Surja Sahu, klar wie ein Krähenauge. Holt euch das Wasser mit Kanalsteuer, es verbrennt alles. Was verdiene ich daran, wenn ich den Abbau mit Steuergeldern fördere? Alles verbrennt.
Macht, daß ihr rauskommt. Ich nehme euren Panchayat-Blödsinn nicht an. Den Anbau mit Wasser fördern. Ihr wollt den halben Acker haben, um mit der Ernte die Pacht zu behalten. Jeder ist mit seinem kostenlosen Stück Land glücklich. Dann gebt mir ein Stück Land am Haus, gebt mir Geld. Ich habe meine Lektion gelernt im Bemühen, euch Gutes zu tun. Was hast du Gutes getan? Habe ich dem Dorf nicht Wasser gebracht? Das hast du deinem Verwandten Bhagunal gebracht. Bekommt ihr kein Wasser? Nein. Die Unberührbaren kriegen kein Wasser. Damit begann der Streit. Bei Dürre fängt die menschliche Geduld leicht Feuer. Satish und Jugal aus dem Dorf und der junge Gentleman, hieß er Rana?, sagten, ein Wucherer und Großgrundbesitzer würde ihnen nichts geben, macht ihn nieder.
Surja Sahus Haus wurde in der Nacht umstellt. Surja Sahu hatte sein Gewehr hervorgeholt. Surja wurde mit Kuhseilen gefesselt. Seine weißlichen Augäpfel rollten wild umher, immer wieder entleerte sich sein Darm. Dulna hatte gesagt: Der erste Schlag gehört mir, Brüder. Mein Urgroßvater hat ihm ein Stückchen Acker genommen, und ich arbeite immer noch umsonst für ihn, um die alten Schulden abzubezahlen.
Dopdi hatte gesagt: Er hat gesabbert, als er mich ansah. Ich reiße ihm die Augen aus.
Surja Sahu. Dann ein telegraphic message aus Shiuri. Special train. Army. Der jeep kam nicht bis Bakuli.March-march-march. Das crunch-crunch-chrunch der Kiesel unter ihren Nagelstiefeln. Cordon up. Commands übers mike. Jugal Mandal: Sathis Man-dal, Rana alias Prabir alias Dipak, Dulna Majhi-Dopdi Mejhen surrender surrender surrender. No surrender surrender. Mow-mow-mow down the village. Putt-putt, putt-putt — cordite in der Luft — putt-putt — round the dock — putt-putt. Flame thrower. Bakuli brennt. More men and women, children... fire — fire. Close canal approach. Over-over-over by nightfall. Dopdi und Dulna waren auf dem Bauch in Sicherheit gerobbt.
Sie hätten Paltakuri nach Bakuli nicht erreichen können. Bhupati und Tapa nahmen sie auf. Dann wurde beschlossen, daß Dopdi und Dulna in der Gegend des Jharkhani-belt arbeiten sollten. Dulna hatte Dopdi erklärt: Liebes, so ist es am besten! Wir werden so keine Familie und keine Kinder haben. Aber wer weiß? Großgrundbesitzer, Wucherer und Polizei könnten eines Tages ausradiert sein!
Wer rief sie heute von hinten?
Dopdi ging weiter. Dörfer und Felder, Büsche und Felsen — Public Works Department Markierungen — von hinten das Geräusch laufender Schritte. Nur ein Mensch lief. Jharkhani forest noch ungefähr zwei Meilen entfernt. Nun denkt sie an nichts, als wie sie in den Wald kommt. Sie muß sie wissen lassen, daß die police wieder notices für sie ausgehängt hat. Muß ihnen berichten, daß der Sahib, dieses Schwein, wieder aufgetaucht ist. Muß hideouts wechseln. Außerdem muß der plan aufgeschoben werden, Lakkhi Bera und Naran Bera wegen der Streitigkeiten um die Bezahlung der Feldarbeiter in Sandara dasselbe anzutun wie Surja Sahu. Shomai und Budhna wußten alles. Unter Dopdis Rippen lag die urgency großer Gefahr. Nun dachte sie, sie als Santal brauchte sich nicht des Verrats von Shomai und Budhna zu schämen. In Dopdis Adern rann das reine, unverfälschte schwarze Blut von Champabhumi. Von Champa bis Bakuli Auf-und Untergang von einer Million Monde. Ihr Blut hätte verseucht werden können; Dopdi war stolz auf ihre Vorväter. Sie hatten das Blut ihrer Frauen in schwarzen Rüstungen bewacht. Shomai und Budhna sind Mischlinge. Früchte des Krieges. Geschenke an Radhabhumi von den amerikanischen Soldaten, die in Shiandanga stationiert waren. Andernfalls würde eine Krähe eher das Fleisch einer anderen Krähe essen,- ehe Santal Santal verraten würde.
Schritte hinter ihr. Die Schritte halten einen Abstand. Reis in ihrem Gürtel, Tabakblätter in den Bund verstaut. Arijit, Malini, Shamu, Mantu — keiner von ihnen raucht oder trinkt noch Tee. Tabakblätter und Kalkpulver. Die beste Medizin bei Skorpionbissen. Nichts darf verraten werden.
Dopdi biegt nach links ab. In diese Richtung liegt das camp. Zwei Meilen. Hier geht es nicht in den Wald. Aber Dopdi wird mit einem Polizisten im Rücken nicht in den Wald gehen.
Ich schwöre bei meinem Leben. Bei meinem Leben, Dulna, bei meinem Leben. Nichts darf gesagt werden.
Die Schritte biegen nach links ab. Dopdi berührt ihre Taille. In ihrer Handfläche liegt der Trost eines Halbmondes. Eine kleine Sichel. Die Schmiede in Jharkhani sind ausgezeichnete Handwerker. Wir schärfen sie so, Upi, hundert Dukhirams — Gott sei Dank ist Dopdi kein Gentleman. Andererseits hatten sie vielleicht Sichel, Beil und Messer am ehesten begriffen. Sie machen ihre Arbeit schweigend. Die Lichter des camp in einiger Ferne. Warum geht Dopdi in diese Richtung? Halte einen Moment an, der Weg ändert noch einmal seine Richtung. Ha! Ich weiß, wo ich bin, auch wenn ich die ganze Nacht mit geschlossenen Augen umherwandere. Ich werde nicht in den Wald gehen, auf die Art kann ich ihn nicht abschütteln. Ich werde ihm nicht entrinnen. Du Scheißschakal von einem Bullen, mit deiner Todesangst vor dem Tod, du kannst nicht im Wald herumlaufen. Ich würde laufen, bis du außer Atem bist, dich in einen Graben werfen und kurzen Prozeß machen.
Es darf kein Wort gesagt werden. Dopdi hat das neue camp bereits gesehen. Sie hat an der Bushaltestelle gesessen, um sich die Zeit zu vertreiben, hat ein »bidi« geraucht und herausgefunden, wie viele police convoys eingetroffen waren, wie viele radio vans. Kürbisse vier, Zwiebeln sieben, Paprika fünfzig, eine unkomplizierte Rechnung. Diese Information kann jetzt nicht weitergegeben werden. Sie werden mitbekommen, daß Dopdi Mejhen umgebracht wurde. Dann werden sie fliehen. Arijits Stimme. Wenn einer gefangen wird, müssen die anderen das Urning beachten und ihr hideout wechseln. Wenn comrade Dopdi zu spät kommt, bleiben wir nicht. Es wird ein Zeichen geben, wohin wir sind. Kein comrade wird, um sich selbst zu retten, zulassen, daß die anderen vernichtet werden.
Arijits Stimme. Das Glucksen von Wasser. Die Richtung, in der das nächste hideout liegt, wird von der hölzernen Pfeilspitze unter dem Stein markiert sein.
Dopdi gefällt das, und sie begreift es gut. Dulna ist gestorben, aber laßt euch von mir sagen, er hat kein weiteres Leben verloren. Denn das war von Anfang an nicht in unseren Köpfen, daß man zum Kummer der anderen umgebracht wurde. Jetzt eine viel härtere Regel, einfach und klar. Dopdi kommt wieder — gut; kommt nicht wieder — bad. Change hideout. Der Hinweis wird so gelegt, daß der Gegner ihn nicht sieht, ihn nicht versteht, selbst wenn er ihn finden sollte.
Schritte hinter ihr. Dopdi biegt noch einmal ab. Diese 3 1/2 Meilen Land und Felsengrund bieten den besten Zugang in den Wald. Dopdi hat diesen Weg hinter sich gelassen. Vor ihr ein kleines Stück flaches Land. Dann wieder Felsen. Die army hätte auf diesem felsigen Terrain kein camp errichten können. Diese Gegend ist ziemlich ruhig. Sie ist wie ein Labyrinth, alle Hügel sehen gleich aus. Das ist prima. Dopdi wird den Bullen zum brennenden »ghat« führen. Patitpaban und Saranda waren im Namen von Kali der brennenden Ghats geopfert worden.
Apprehend!
Ein Felsklumpen richtet sich auf. Noch einer. Noch einer dazu. Der ältliche Senanayak fühlte gleichzeitig Triumph und Verzweiflung. If you want to destroy the enemy, become one. Das hatte er getan. Schon vor sechs Jahren konnte er jede Bewegung vorhersagen. Das kann er immer noch. Darauf ist er stolz. Da er sich in der Literatur auf dem laufenden hält, hat er First Blood gelesen und darin die Bestätigung seiner Denk- und Arbeitsweise gefunden.
Dopdi könnte ihn nicht überlisten, darüber ist er unglücklich. Aus zweierlei Gründen. Vor sechs Jahren hat er einen Artikel über Informationsspeicherung in den Gehirnzellen veröffentlicht. Er hat in dem Aufsatz gezeigt, daß er diesen Kampf.vom Standpunkt der landlosen Bauern aus unterstützt. Dopdi ist eine landlose Bäuerin. Veteran fighter. Search and destroy. Dopdi Mejhen wird sogleich verhaftet werden. Wird destroyed werden. Reue.
Halt!
Dopdi bleibt jäh stehen. Die Schritte hinter ihr kommen um sie herum nach vorne. Unter Dopdis Rippen bricht der canal-Damm. Keine Hoffnung. Surja Sahus Bruder Rotoni Sahu. Die beiden Felsklumpen kommen auf sie zu. Shomai und Budhna. Sie waren nicht mit dem Zug geflohen.
Arijits Stimme. So wie du wissen mußt, wann du gewonnen hast, mußt du auch die Niederlage erkennen und die Aktivitäten der nächsten stage aufnehmen.
Jetzt breitet Dopdi die Arme aus, hebt ihr Gesicht gen Himmel, wendet sich dem Wald zu und heult laut mit der Kraft ihres gesamten Wesens auf. Ein-, zwei-, dreimal. Beim dritten Schrei erwachen die Vögel in den Bäumen am Waldrand und schlagen mit den Flügeln. Das Echo ihres Rufes pflanzt sich weit fort.
3
Draupadi Mejhen wurde um 18.53 Uhr verhaftet. Man brauchte eine Stunde, um sie ins camp zu befördern. Das Verhör dauerte genau eine weitere Stunde. Niemand berührte sie, und man gestattete ihr, auf einem Klapphocker aus Segeltuch zu sitzen. Um 20.57 Uhr näherte sich Senanayaks Essensstunde, und mit den Worten: »Zwingt sie. Do the needful«, verschwand er.
Danach vergehen eine Billion Monde. Eine Billion Mondjahre. Als sie nach einer Million Lichtjahre die Augen öffnet, sieht Draupadi zu ihrem Staunen Himmel und Mond. Langsam schieben sich die blutigen Nagelköpfe von ihrem Gehirn. Als sie versucht, sich zu bewegen, spürt sie, daß ihre Arme und Beine noch an vier Pfosten gefesselt sind. Etwas Klebriges unter ihrem Hintern und ihrer Taille. Ihr eigenes Blut. Nur der Knebel ist entfernt worden. Unglaublicher Durst. Falls sie »Wasser« sagt, hält sie ihre Unterlippe mit den Zähnen fest. Sie spürt, daß sie aus ihrer Vagina blutet. Wie viele sind gekommen, um sie zu zwingen?
Eine Träne tropft ihr aus dem Augenwinkel und beschämt sie. Im trüben Mondlicht senkt sie ihren lichtlosen Blick, sieht ihre Brüste und begreift, daß sie tatsächlich ziemlich zugerichtet worden ist. Ihre Brüste sind wund gebissen, die Brustwarzen zerrissen. Wie viele? Vier-fünf-sechs-sieben — dann war Draupadi ohnmächtig geworden.
Sie läßt die Augen wandern und sieht etwas Weißes. Ihr eigenes Tuch. Sonst nichts. Plötzlich hofft sie aller Hoffnung zum Trotz. Vielleicht haben sie sie aufgegeben. Den Füchsen zum Fraß hinterlassen. Aber sie hört das Scharren von Füßen. Sie wendet den Kopf, die Wache lehnt auf ihrem Bajonett und schielt lüstern nach ihr. Draupadi schließt die Augen. Sie muß nicht lange warten. Der Prozeß, sie zu zwingen, beginnt von neuem. Geht weiter. Der Mond erbricht ein bißchen Licht und legt sich schlafen. Nur die Dunkelheit bleibt. Ein bezwungener, ausgebreiteter, stiller Körper. Emsige Fleisch-pistons heben und senken sich, heben und senken sich darauf.
Dann kommt der Morgen.
Dann wird Draupadi Mejhen in das Zelt getragen und auf das Stroh geworfen. Ihr Stück Tuch wird über ihren Körper geworfen.
Dann, nach dem breakfast, nach dem Zeitunglesen und dem Losschicken des Funkspruchs »Draupadi Mejhen verhaftet« usw. der Befehl, Draupadi Mejhen hereinzubringen.
Plötzlich gibt es Ärger.
Draupadi setzt sich auf, sowie sie »Aufstehen!« hört, und fragt. Wohin soll ich gehen?
Zum Zelt des Burra Sahib.
Wo ist das Zelt?
Dort drüben.
Draupadi fixiert das Zelt mit ihren roten Augen. Sagt: Kommt, ich gehe hin.
Die Wache schiebt den Wassertopf zu ihr.
Draupadi steht auf. Sie gießt das Wasser auf den Boden. Zerreißt ihr Tuch mit den Zähnen. Beim Anblick von solch merkwürdigem Verhalten sagt die Wache: Sie ist verrückt geworden, und läuft davon, um neue Befehle zu holen. Er kann die Gefangene herausführen, aber er weiß nicht, was er tun soll, wenn die Gefangene sich unverständlich benimmt. Deshalb geht er zu seinem Vorgesetzten, um zu fragen.
Es herrscht ein Tumult, als wäre in einem Gefängnis der Alarm losgegangen. Senanayak kommt überrascht heraus und erblickt Draupadi, nackt, die im hellen Sonnenlicht mit hoch erhobenem Kopf auf ihn zugeht. Die unsicheren Wachen zotteln hinterdrein.
Was soll das? Will er beinahe rufen, hält aber inne.
Draupadi steht vor ihm, nackt. Oberschenkel und Schamhaare von getrocknetem Blut verklebt. Zwei Brüste, zwei Wunden.
Was soll das? Will er bellen.
Draupadi kommt näher.
Steht da, eine Hand auf der Hüfte, lacht und sagt: Das Objekt Ihrer Suche, Dopdi Mejhen. Sie hatten ihnen gesagt, sie sollten mich zwingen, wollen Sie nicht sehen, wie sie mich zugerichtet haben?
Wo sind ihre Kleider?
Will sie nicht anziehen, Sir. Zerreißt sie.
Draupadis schwarzer Körper kommt noch näher. Draupadi schüttelt sich mit unbezähmbarem Gelächter, das Senanayak einfach nicht begreifen kann. Ihre kaputten Lippen bluten, als sie zu lachen beginnt. Draupadi wischt sich das Blut mit der Handfläche ab und sagt mit einer Stimme, die so entsetzlich, so himmelzerreißend und so scharf ist wie ihr Geheul: Wozu nützen Kleider? Sie können mich ausziehen, aber wie können Sie mich wieder anziehen? Sind Sie ein Mann?
Sie schaut sich um und sucht sich die Brust von Senanayaks weißem Buschhemd aus, um darauf einen blutigen Qualzer zu
spucken, und sagt: Hier ist kein Mann, vor dem ich mich zu schämen hätte. Ich werde nicht zulassen, daß ihr mir mein Tuch anzieht. Was könnt ihr noch tun? Komm schon, counter mich — komm schon, counter mich —?
Draupadi schubst Senanayak mit ihren beiden zerschundenen Brüsten, und zum ersten Mal fürchtet sich Senanayak, vor einem unbewaffneten target zu stehen, fürchtet sich schrecklich.