Ausgewertet wurden: Blätter für das Armenwesen, Der Beobachter, Der Bote vom Remsthale, Neues Tagblatt für Stuttgart und Umgegend, Nürtinger Wochenblatt, Reut-linger und Mezinger Courier und die Schwäbische Kronik
Vgl. Rolf Engelsing: Zur Stellung der Dienstboten in der bürgerlichen Familie im 18. und 19. Jahrhundert. In: Heidi Rosenbaum (Hg.): Seminar: Familie und Gesellschaftsstruktur. Frankfurt/M. 1978, S. 413-424
Von rund 97 000 erwerbstätigen württembergischen Frauen arbeiteten annähernd 80% als Dienstbotinnen. Die Gewerbestatistik von 1852 zählte allein in der Landwirtschaft 72047 Mägde und Mädchen neben 61241 Knechten und Jungen. Der häusliche Dienst im städtischen Haushalt war eine reine Frauendomäne. 5565 »weibliche Dienstboten zur persönlichen Bequemlichkeit« standen 818 männlichen Bediensteten gegenüber. Das Königreich Württemberg. Bd. 2,1, Stuttgart 1884, S. 421
Steudel: Beiträge zur Statistik..., S. 112 und 114. Die Haftdauer in den Arbeitshäusern stieg in den zwei Dezennien von 1830 bis 1849 von 9 Monaten auf 1 Jahr und 7 Monate. Ebd., S. 133
Vgl. die Übersichten über die Urteile der Bezirksgerichte und Criminalsenate. In: Regierungs-Blatt Jg. 1840-1848. Zwischen 1845/46 und 1847/1848 stieg die Zahl der »Unbotmäßigkeiten« von 135 auf 242, die der »Widersetzlichkeiten« von 141 auf 248 und die »Beleidigungen der Amtsehre« von 339 Delikten auf 475 im Jahr 1847/48. »Körperverletzungen« wuchsen von 416 Fällen 1841 auf 505 1847 an