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So existiert z.B. in Halle seit 1990 ein interdisziplinärer »Frauenforschungsarbeitskreis«, über den auch universitätsoffene Lehrveranstaltungen angeboten werden, kämpfen Frauen an der Leipziger Universität um die Institutionalisierung von Frauenforschung, wird in Dresden an der Technischen Universität eine Koordinierungsstelle für Frauenforschung aufgebaut

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Ein 1990 veröffentlichter Beitrag zur Frauenforschung in der Volkskunde versinnbildlicht diese Berührungsängste und damit auch das oben skizzierte Denkmodell.

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Ein Überblick über diese Forschungen findet sich bei Hans-Jürgen Arendt, Historische Frauenforschung in der DDR, in: Informationen des Wissenschaftlichen Rates »Die Frau in der sozialistischen Gesellschaft«, 3/1989, S. 53-69

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Die meisten dieser Forschungen wurden vom Wissenschaftlichen Rat »Die Frau in der sozialistischen Gesellschaft« koordiniert und geleitet. Diesem Rat, 1981 gegründet und wie alle Wissenschaftlichen Räte der SED unterstellt, ging ein interdisziplinärer Beirat an der Akademie der Wissenschaften voraus, der 1964 auf Anordnung des Ministerrates gegründet worden war.

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Auch von Wissenschaftlerinnen aus der alten Bundesrepublik gibt es zu dieser Frage differenzierte Einschätzungen, vgl. z.B.: Katharina Belwe, 40 Jahre Gleichberechtigung der Frauen in der DDR, in: Deutsche Studien, 28 (1990) 10, S. 143-160

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Vgl. Bernhard Nauck, Arbeitsmigration und Familienstruktur. Eine soziologische Analyse der mikrosozialen Folgen von Migrationsprozessen, Frankfurt-New York 1985; ders., »Heimliches Matriarchat« in Familien türkischer Arbeitsmigranten? Empirische Ergebnisse zu Veränderungen der Entscheidungsmacht und Aufgabenallokation, in: Zeitschrift für Soziologie, 14/1985, S. 450^165; ders., Der Verlauf von Eingliederungsprozessen und die Binnenintegration von türkischen Migrantenfamilien, in: Jürgen H. P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.), Segregation und Integration.

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Vgl. D. Brogan/N. G. Kutner, Measuring Sex-role Orientations: A Normative Approach, in: Journal of Marriage and the Family, 38/1976, S. 31-40; Günter Krampen, Eine Skala zur Messung der normativen Geschlechtsrollen-Orientierung (GRO-Skala), in: Zeitschrift für Soziologie, 8/1979, S. 254-266; I. Kurosch (Anm. 20)

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