Frauen leiden in ihren Liebesbeziehungen mit Männern. Warum ist das so?
Das Problem ist uns seit langer Zeit bekannt, doch seltsamerweise hat nie jemand in großem Umfang Frauen gefragt, was wirklich vorgeht, und wie sie das Geschehen beschreiben. [1]
Sind Frauen tatsächlich »Neurotikerinnen«, die »zuviel lieben« oder »es einfach nicht bringen«? Sollten sie sich wirklich »zusammenreißen«?
4500 Frauen haben ihre Geschichte erzählt, die Wahrheit über das, was sich emotional in ihren Beziehungen abspielt, Dinge aus ihrem privaten Bereich, die sie vielleicht keiner Person, die sie kennen, erzählen würden. Doch hier sprechen, dank der »Verschwiegenheit« eines anonymen, sachlichen Fragebogens Frauen aller Altersgruppen mit verschiedenen Hintergründen und verschiedenen Standpunkten freimütig über ihre Beziehungen, egal wie entlarvend oder nachteilig das, was sie sagen, sein mag. Dieses großzügige Mitteilen macht es uns möglich, eine neue Perspektive im Hinblick auf unsere jetzige Situation zu entwickeln und darüber nachzudenken, was wir daran ändern können.
Die innere Debatte, die hier dokumentiert wird, ist Teil der großen Veränderungen, die Frauen heute mit ihrem Leben und mit der Welt vornehmen. Durch ihre neuen Definitionen von Beziehungen werden die lange akzeptierten Vorstellungen von der »weiblichen Psychologie« hinfällig und obsolet.
Dieses Buch ist eine Reise zu uns selbst; Rückerinnerungen an unsere innigsten Liebesgefühle; es entstehen Fragen, wen wir jetzt lieben und auch was es »bedeutet«, wenn wir es nicht tun; und es gibt Antwort darauf, warum die Dinge nicht immer »funktionieren«, wohin wir von hier aus aufbrechen können - und es ist eine Feier unserer selbst und der Größe von Frauen.
Ich danke all den Frauen, die zu diesem Buch beigetragen haben; für das, was es für mich und mein Leben bedeutet hat.
Shere Hite