483-3-52

Vgl. auch Herma Klar: Verbrechen aus verlorener Ehre. Kindsmörderinnen. Magisterarbeit Tübingen 1984. In 8 von 11 der von Klar untersuchten Kindsmordfälle gingen der Tat Verehelichungsverbote voraus

483-3-50

Zwischen 1830 und 1839 waren es 23 ledige Mütter mit 35 unehelichen Geburten. Vgl. Carola Lipp: Dörfliche Formen generativer..., S. 434-448

483-3-48

Die Arbeitswanderung von Frauen in Württemberg verlief hauptsächlich in zwei Richtungen. Einmal gingen viele Frauen als landwirtschaftliche Arbeitskräfte in die Regionen mit großen Höfen und einem entsprechenden Gesindebedarf, dies war vor allem im Donaukreis und hier besonders in Oberschwaben gegeben. 1846 war dort der Frauenüberschuß, vor allem in der Altersgruppe zwischen 25 und 40 Jahre, am größten. Nach Sick betrug der Frauenüberschuß bei den 14-20jährigen im Donaukreis 100 zu 103,8 gegenüber 101,8 im Jagst- und 101,6 im Schwarzwaldkreis.

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Paul Sick: Die Bevölkerung..., S. 31f. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Ausweisungen existiert nur für die Jahre 1853 bis 1863. Hier wurden insgesamt 2 634 Personen aus württembergischen Gemeinden ausgewiesen, und zwar 613 wegen »geschlechtlicher Unsittlichkeit«, 619 wegen »schlechten Prädikats« und 98 wegen Concubinats. Liste HSTAS, E 146, Bü 3778

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Verzeichniß der in den Jahren 1848 bis 1862 aus dem Stadtdirektionsbezirk ausgewiesenen Personen. Stuttgart 1859 mit handschriftlichen Ergänzungen. HSTAS, E 146, Bü 3775

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