Die Arbeitswanderung von Frauen in Württemberg verlief hauptsächlich in zwei Richtungen. Einmal gingen viele Frauen als landwirtschaftliche Arbeitskräfte in die Regionen mit großen Höfen und einem entsprechenden Gesindebedarf, dies war vor allem im Donaukreis und hier besonders in Oberschwaben gegeben. 1846 war dort der Frauenüberschuß, vor allem in der Altersgruppe zwischen 25 und 40 Jahre, am größten. Nach Sick betrug der Frauenüberschuß bei den 14-20jährigen im Donaukreis 100 zu 103,8 gegenüber 101,8 im Jagst- und 101,6 im Schwarzwaldkreis.