Bei fortgesetzter Beeinträchtigung der »Lebenskraft des deutschen Volkes« sollte zum Tode verurteilt werden. Vgl. Ingrid Zwerenz, Die Geschichte des §218. Erzählendes Sachbuch, Frankfurt am Main 1980, S. 207
Diese war formal an die Zustimmung der Frau gebunden, aber mit anschließender Zwangssterilisation verbunden, vgl. Gisela Bock, »Zum Wohle des Volkskörpers ...« Abtreibung und Sterilisation im Nationalsozialismus, in: Maruta Schmidt/Gabi Dietz (Hrsg.), Frauen unterm Hakenkreuz, Berlin 1983, S. 95-125, hier S. 95
Zu Reformforderungen vgl. Deutscher Juristinnenbund (DJB), Thesen zur Neuregelung des Kindschaftsrechts, in: FamRZ, 1992, S.912f.; Arbeitskreis Familienrecht des DJB-Berlin, Rechtspolitische Forderungen zum Familienrecht, in: NJ 1991, S.538f.; Johannes Münder, Vom vorgegebenen Leitbild zur autonomen Gestaltung bei nichtehelicher Kindschaft, in: FuR, 1992, S. 191 ff.
Seit dem Nichtehelichengesetz vom 19. August 1969, in Kraft seit dem 1. Juli 1970, hat ein nichteheliches Kind im Hinblick auf seinen Vater einen Erbersatzanspruch auf den Geldwert des gesetzlichen Erbteils, falls es neben Ehegatten oder ehelichen Abkömmlingen zur Erbfolge gelangt (§ 1934 a BGB), anderenfalls erbt es normal
Seit dem 1. Juli 1992 beträgt der Regelsatz für bis unter sechsjährige im Westen 291 DM, im Osten 219 DM, für bis unter zwölfjährige im Westen 353 DM, im Osten 264 DM
Gisela Zenz/Ludwig Salgo, Zur Diskriminierung der Frau im Recht der Eltern-Kind-Beziehung (Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit, Bd. 133), Stuttgart u. a. 1983, S. 47ff.
Vgl. Erika Neubauer, Alleinerziehende Mütter und Väter. Eine Analyse der Gesamtsituation (Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Bd. 219), Stuttgart u.a. 1988, S. 9, 18ff. Diesen Überlegungen liegen außerdem eigene Feststellungen bei einer Aktenanalyse zum Thema »Ehegattenunterhalt zur Qualifizierung« am Berliner Familiengericht zugrunde