145-1-10

S. Cartledge und J. Ryan (Hg.), Sex and Love: New Thoughts on old Contradictions (London: Women's Press, 1983); und Varda Burstyn (Hg.), Women Against Censorship (Toronto: Douglas and McIntyre, 1984)

145-1-9

Siehe besonders Adrienne Richs Twenty-One Love Poems (in: The Dream of Common Language, New York: Norton, 1978). In dieser Gedichtreihe, die mit einer Beschreibung der lesbischen Dichterin beginnt, die durch die Stadt der Pornografie und des Schreckens geht, gelingt es Rich, sexuelle Liebe auf eine
Art und Weise zu beschreiben, die sowohl überraschend anschaulich als auch von anrührender Schönheit ist. Richs Kritik an der Ideologie der Mutterschaft findet sich in ihrem Buch Von Frauen geboren. Mutterschaft als Erfahrung und Institution (München: Frauenoffensive, 1979)

145-1-8

Audre Lorde: »Uses of the erotic: The erotic as power«, in: L. Lederer (Hg.), Take Back the Night: Women on Pornography (New York: Bantam, 1980), S. 295-300. Deutsch: »Vom Nutzen der Erotik: Erotik als Macht«, in: D. Schultz (Hg.), Macht und Sinnlichkeit - Ausgewählte Texte von Audre Lorde und Adrienne Rich, (Berlin: Orlanda Frauenverlag, 1983.)

145-1-7

In der Anthologie, die in der vorangegangenen Fußnote erwähnt wurde, verurteilt Gayle Rubin den in diesem Buch vertretenen Ansatz als einen halbherzigen Versuch, in der Mitte der Debatte zu verharren, ohne zu einem der Extreme vorzustoßen. Sie »erklärt« die verschiedenen Positionen nur durch den Verweis darauf, wie waghalsig es sei, die konventionellen Moralvorstellungen zu negieren, ein Kriterium, das jeden Tabubruch schon als eine aus sich heraus wertvolle Aktivität betrachtet.

145-1-6

Muriel Dimen: »Politically Correct? Politically Incorrect?« in: Carole Vance (Hg.), Pleasure and Danger: Exploring Female Sexuality (London und Boston: Routledge and Kegan Paul, 1984), S. 141. Diese Argumentationslinie ist in den Vereinigten Staaten von Gayle Rubin und Pat Califia entwickelt worden.

145-1-5

Andrea Dworkin: Pornografie (Köln: EMMA-Verlag, 1987). In diesem Buch reduziert Dworkin sogar die finanzielle Macht auf die Macht von Männern und behauptet: »Geld ist männliche Macht«, als ob die beiden Formen von Macht niemals getrennt von einander existieren könnten, oder als ob Frauen nie finanzielle Macht über andere Frauen ausüben könnten, ohne dadurch zu vermännlichen.

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Dies war auch ein Problem bei den sexualpolitischen Aktivitäten der Feministinnen und Homosexuellen in der Zeit von 1918 bis 1939. Das bemerkenswerteste Beispiel der Verinnerlichung sexualwissenschaftlicher Klassifikation ist Radclyffe Halls The Well of Loneliness (Quell der Einsamkeit), der »klassische Roman lesbischer Liebe«, der 1928 erschien.

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