Lottemi Doormann ist freie Journalistin in Hamburg und Mitinitiatorin der Demokratischen Fraueninitiative. - Das Buch spiegelt das breite Spektrum der neuen Frauenbewegung in der bisher entwickelten Fraueninitiativen, -aktionen und -projekten wider.
Das Leben der Frauen in der Frühen Neuzeit ist mehr noch als in den Epochen zuvor gekennzeichnet von einer überraschenden Vielfalt: ob als Hausmutter, als Regentin, Schauspielerin, Literatin oder als Bäuerin - Frauen begegnen uns überall. Eine breite Palette unterschiedlicher weiblicher Lebensformen fächert sich auf.
Die Frauen sind lange im Schatten der Geschichte gelassen worden. Der Aufstieg der Anthropologie und die zunehmende Bedeutung, die der Familie beigemessen wurde, haben ebenso wie die Geschichte der »Mentalitäten«, die dem täglichen Leben, dem Privaten und dem Individuellen eine größere Aufmerksamkeit schenkte, dazu beigetragen, sie aus dem Schatten herauszuholen.
»Sind das noch Damen« ist ein Lesebuch zur Entwicklung der Frauenzeitschrift durch drei Jahrhunderte, das zugleich die Geschichte der deutschen Frauenbewegung kritisch dokumentiert. Die abgedruckten Artikel demonstrieren historische Debatten von Frauen über das Selbstverständnis ihrer Rolle in Familie, Beruf und Gesellschaft.
Aus dem «Liebesbrief einer modernen Frau» (1897)
>Speculum< ist ein Versuch, eine Theorie zu begründen, in der die Frau nicht der Gegenstand des Denkens, sondern dessen Subjekt ist; einen Diskurs der Weiblichkeit zu entwickeln gegen den in der Geschichte, im Alltag, in den Wissenschaften herrschenden Diskurs.
»Seit Tausenden von Jahren diskutiert man über die Freiheit, definiert sie, schlußfolgert, dreht sich im Kreis, kämpft und stirbt für sie, dennoch konnte sie bislang nicht zu einer wirklichen Existenz beredet werden.«
Im Laufe seiner langjährigen Studien über die Staufer faßte der Autor den Plan, Lebensweg und Schicksale der staufischen Frauen vom Anfang bis zum Ende der Stauferzeit darzustellen.