Das Stuttgarter Museum (Museums-Gesellschaften waren im 19. Jahrhundert ein ,Ort der Musen', nicht Aufbewahrungsort von Kulturgütern und -gegenständen) entstand 1807 aus einer Spaltung der Metzlerschen Lesegesellschaft. 1831 kritisierten die Liberalen die »aristokratische Zusammensetzung« des Vereins (Hochwächter 14.10.1831) und gründeten schließlich, als sich das sog. »Obere Museum« weigerte, Spendenlisten für Polen auszulegen, eine eigene Bürgergesellschaft, die sich ab 1834 »Bürger-Museum« nannte. Nach Carl Lotter: Geschichte der Museums-Gesellschaft in Stuttgart. Stuttgart 1907, S.