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Männer: 97 Handwerker, 10 Fabrikarbeiter, 8 Festungsarbeiter, 17Taglöhner, einer ohne Beruf. Eine ähnliche Gliederung ergibt sich auch bei den Ehemännern der verurteilten verheirateten Frauen: 16 Handwerker, 4 Fabrikarbeiter, 4 Festungsarbeiter, 9 Taglöhner, 5 hatten andere Berufe

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Der im Jahr 1842 begonnene Festungsbau brachte viele fremde Arbeiter nach Ulm, die als Potential für soziale Unruhen galten. Doch an dem Brotkrawall beteiligten sich nur wenige, während der größte Teil die Arbeit fortsetzte. W.-D. Hepach: Ulm..., S. 76; C. Reichard: Lebenserinnerungen..., S. 50. Zu den Festungsarbeitern allgemein: W.-D. Hepach: Ulm..., S.77ff.

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Im Abschlußbericht der Untersuchungskommission heißt es, daß die >Falschen< verhaftet und verurteilt worden seien, da die meisten Tumultanten von außerhalb gekommen seien. STAL E 350, Bü 10, Ufsz. 288. Von einzelnen Beteiligten oder Beobachtern wird dagegen angeführt, daß sie viele Personen gekannt hätten. Vgl. z.B. STAL E 350, Bü 9a, Ufsz. 95a.

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STAL E 350, Bü 17, Ufsz. A 98. Vgl. auch STAL E 350, Bü 17,A 97: »Ich gieng nicht hin, um zu stehlen, sondern nur um zu zerstören.«

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