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Zu den Gremien dieser Ebene zählt G. Meyer auf Seiten der Parteien und Massenorganisationen: Politbüro und Sekretariat des ZK der SED, Abteilungsleiter des ZK der SED, 1. und 2. Sekretäre der SED-Bezirksleitungen sowie die Vorsitzenden der übrigen Parteien, den Präsidenten des Nationalrats der NF, den 1. Sekretär des Zentralrats der FDJ sowie deren Stellvertreter.

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Ebenda, S. 299f. Aus diversen Leitungsfunktionen in Wirtschaft oder Partei und Staat waren Frauen gar nicht im ZK vertreten, auch wenn sie in jenen Leitungsfunktionen überrepräsentiert waren oder ihr Anteil dort sich verbessert hatte (wie z. B. im Kulturbereich)

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In der Volkskammer, dem Parlament der DDR, stellten Frauen in den achtziger Jahren rund ein Drittel der Abgeordneten. 1981 war keine Frau Vorsitzende eines Ausschusses. Frauen waren überrepräsentiert in den Ausschüssen Jugend, Gesundheit, Versorgung und gering vertreten in »harten« Ressorts wie Auswärtige Angelegenheiten, Industrie, Haushalt und Finanzen

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Für die SED entsprach der Frauenanteil an Wahl- und Leitungsfunktionen (Parteisekretäre in Grundorganisation und Kreis-/ Bezirksleitungen) seit Ende der siebziger Jahre etwa dem Frauenanteil an der Mitgliedschaft

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In der Beurteilung dieser Prozentzahlen ist allerdings zu warnen vor der »in den Pauschalziffern verborgene(n) pyramidale(n) Struktur der Unterrepräsentation«. Ebenda, S. 298

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