Vgl. Hermann Weber, DDR - Grundriß der Geschichte 1949-1990, Hannover 1991, S. 12

Gisela Helwig, Frauenförderung und Familienpolitik in der DDR, in: Deutschland Archiv, Sonderheft, Sozialstruktur und Sozialplanung in der DDR, Köln 1975, S. 57

Von den »neofeministischen Frauengruppen« werde »der Antagonismus der Klassen durch den Antagonismus der Geschlechter ersetzt (...) Wenn die »Schuld« an der Diskriminierung der Frau allen Männern - dem Arbeiter ebenso wie dem Kapitalisten - angelastet wird, geht der Protest in die falsche Richtung, wird (.. .) der gemeinsame Kampf von Männern und Frauen für die Durchsetzung ihrer wirklichen sozialen Interessen behindert.« Herta Kuhrig/Wolfram Speigner, Gleichberechtigung der Frau - Aufgaben und ihre Realisierung in der DDR, in: Zur gesellschaftlichen Stellung der Frau in der DDR, hrsg.

Ulrich Beck, Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt am Main 1986, S. 129

Vgl. Hinweis bei Petra Clemens: »Daß die Frauen es für selbstverständlich hielten, daß sie bei Arbeitszeitverkürzungen vorrangig in Betracht kamen, entsprach auch der Auffassung, die in der Arbeiterbewegung bis 1933 lebendig gewesen war. Dieses Ziel wurde (...) erst später, nämlich in den siebziger Jahren, realisiert.«, in: dies., Frauen helfen sich selbst. Die Betriebsfrauenausschüsse der fünfziger Jahre in kulturhistorischer Sicht, in: Jahrbuch für Volkskunde und Kulturgeschichte, Berlin (Ost) 1987, S. 123

»Die Lebensqualität jenseits ihrer materiellen Basis gestaltete sich (widersprüchlich). Da war einerseits der starke Qualifizierungsdruck. (...) Als Lohn winkten höhere Einkommen, der Aufstieg in die Intelligenz oder zum Kader, als Last aber drückte bald auch schon der Freizeitverlust durch ein Abend-, Fern- bzw. Zusatzstudium, durch einen Meister- oder sonstigen Qualifizierungslehrgang. Herausgefordert und belastet wurden vor allem die Frauen.« Ebenda, S. 167

Vgl. Dietrich Staritz, Geschichte der DDR 1945-1985, Frankfurt am Main 1985, S. 216

Sigrid Meuschel, Legitimation und Parteiherrschaft in der DDR. Zum Paradox von Stabilität und Revolution in der DDR 1945-1989, Frankfurt am Main 1992, S. 231

So vertrat Ulbricht z.B.

Rüdiger Thomas, Aspekte des sozialen Wandels in der DDR, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Sozialstruktur und sozialer Wandel in der DDR, Saarbrücken-Scheidt 1989, S.27-53