143-3-94
Vgl. etwa die Argumentation des Professors Friedrich Sigismund (Frauenstimmrecht, Leipzig 1912, S. 53), der nicht nur eine psychische, sondern auch eine physische Vermännlichung durch den politischen Prozeß befürchtete. Dem stellte er den Appell gegenüber: „Das monarchisch regierte Deutsche Reich, dessen Kaiserkrone nur von Männern getragen werden kann, das durch Männer groß und mächtig geworden ist, das - rings von Feinden umlauert - nur durch Männerkraft geschirmt werden kann, darf politische Amazonen nicht ans Ruder des Staatsschiffs lassen." (68f.).