143-4-8

M. Rainer Lepsius, Zur Soziologie des Bürgertums und der Bürgerlichkeit, in: Kocka, Bürger, S. 79-100, v. a. S. 79, 86f. Ähnlich Jürgen Kocka, Bildungsbürgertum - Gesellschaftliche Formation oder Histo-rikerkonstrukt, in: ders. (Hg.), Bildungsbürgertum im 19. Jahrhundert, T. IV, Stuttgart 1989, S. 9-20, v. a. S. 9f.

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Hans-Ulrich Wehler, Vorüberlegungen zur historischen Analyse sozialer Ungleichheit, in: ders. (Hg.), Klassen in der europäischen Sozialgeschichte, Göttingen 1979, S.9-32, hier S. 10, 16; Jürgen Kocka, Klassengesellschaft im Krieg 1914-1918, Göttingen 1973, S.5f.; ders., Stand - Klasse - Organisation. Strukturen sozialer Ungleichheit in Deutschland vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert im Aufriß, in: Wehler, Klassen, S. 137-165, hier S. 137; ders., Weder Stand noch Klasse. Unterschichten um 1800, Bonn 1990, S. 33 f.

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Wilhelm Heinrich Riehl, Die Frauen. Eine social-politische Studie, in: Deutsche Vierteljahrs-Schrift, H. 3, 1852, S.236-296, hier S.240.

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Aus der seit den späten 1980er Jahren expandierenden Literatur zur Bürgertumsgeschichte vgl. v. a. die vierbändige Reihe „Bildungsbürgertum im 19. Jahrhundert", Stuttgart 1985-1992; Jürgen Kocka (Hg.), Bürger und Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert, Göttingen 1987; ders. (Hg.), Bürgertum im 19. Jahrhundert. Deutschland im europäischen Vergleich, 3 Bde., München 1988, sowie den ausführlichen Rezensionsartikel von Utz Haltern, Die Gesellschaft der Bürger, in: Geschichte und Gesellschaft, Jg. 19, 1993, S. 100-134.

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Dieses bei Katia Mann so auffällige Motiv der Schönheits-Konkurrenz zwischen Mutter und Tochter wird in ihren .Memoiren' zusätzlich verstärkt durch die Erwähnung einer ähnlichen Problematik in Thomas Manns Familie. Auch seine Mutter Julia war „sehr schön" und wurde noch als vierzigjährige Witwe umschwärmt: „Diese Herren schwankten eigentlich immer, ob sie den Töchtern den Hof machen sollten oder der Mutter. Und die Töchter litten ein bißchen (sie) darunter, daß die Mutter immer noch solchen Wert auf das Weibliche legte und Verehrer hatte" (Mann, Memoiren, S. 32).

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Katia Mann, Meine ungeschriebenen Memoiren, hg. v. Elisabeth Ples-sen u. Michael Mann, Frankfurt 1983, S. 9. Zu Hedwig Dohm vgl. Jutta Meißner, Mehr Stolz, Ihr Frauen! Hedwig Dohm - Eine Biographie, Düsseldorf 1987. Über Hedwig Pringsheim, geb. Dohm, vgl. Carl Fürstenberg. Die Lebensgeschichte eines deutschen Bankiers, niedergeschrieben v. Hans Fürstenberg, Wiesbaden 1961, S. 98f., 221f.

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So band Hitler 1926 die Verleihung des Staatsbürgerrechts explizit an die Vollendung der Heerespflicht (Adolf Hitler, Mein Kampf, München 1933, S.491). 1931 hieß es in einer „wissenschaftlichen" Denkschrift über die „Grundlagen der kommenden Verfassung" aus der Feder des nationalsozialistischen Regierungsrats Helmut Nicolai: „Das Recht zur Mitwirkung an den öffentlichen Angelegenheiten also darf erst dann verliehen werden, wenn die Bewährung im Heeresdienste vorausgegangen ist und der Deutsche sich würdig gezeigt hat...

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