Der Begriff des »Imaginären« wurde von Sartre entwickelt und bezeichnet »eine abwesende Realität, die sich eben gerade in ihrer Abwesenheit in dem kundtut was ich ein Analogon genannt habe, das heißt in einem Objekt, das als Analogieträger dient und von einer Intention durchdrungen wird.« (Jean-Paul Sartre, Das Imaginäre, S. 25.) Lefebvre spricht vom »gesellschaftlichen Imaginären« und setzt die Projektion von Wünschen auf Objekte, die dem den Wunsch hervorbringenden Zusammenhang äußerlich sind, in Beziehung zu der Beschränkung realer Handlungsmöglichkeiten.