414-2-95

Zum politischen Konservativismus: Seymour M. Lipset, Political Man, Kap. 5: zu den Glaubens- und Wertvorstellungen: D. Krech, R. S. Crutchfield, Individual in Society, Kap. 14. Ein weiterer Aspekt dieses »weiblichen Konformismus« ist das rein quantitativ geringere Ausmaß von abweichendem Verhalten (Kriminalität) im Vergleich zu Männern. (Vgl. Frances Heidensohn, The Deviance of Women: a Critique and an Enquiry.)

414-2-93

Der Begriff des »Imaginären« wurde von Sartre entwickelt und bezeichnet »eine abwesende Realität, die sich eben gerade in ihrer Abwesenheit in dem kundtut was ich ein Analogon genannt habe, das heißt in einem Objekt, das als Analogieträger dient und von einer Intention durchdrungen wird.« (Jean-Paul Sartre, Das Imaginäre, S. 25.) Lefebvre spricht vom »gesellschaftlichen Imaginären« und setzt die Projektion von Wünschen auf Objekte, die dem den Wunsch hervorbringenden Zusammenhang äußerlich sind, in Beziehung zu der Beschränkung realer Handlungsmöglichkeiten.

414-2-91

»Unabhängig von den Schichtunterschieden sind die Interessen der Frauen wenn sie Sport treiben, generell eher gruppenbezogen. 53% der sportinteressierten Frauen in der BRD lehnen Sportbetrieb mit Wettkämpfen ab. Nur 20% der in Vereinen organisierten Frauen wollen wissen - wie ich leistungsmäßig dastehe<. Die organisierte weibliche Sportaktivität konzentriert sich auf die nicht konkurrenz- und leistungsbezogenen Sportarten wie Gymnastik, Turnen, Schwimmen bzw. auf >Erlebnissportarten< wie Wintersport, Reiten etc.« (Ulrike Prokop, Sport und Emanzipation am Beispiel des Frauensports, S.

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