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Bis Ende des 18. Jahrhunderts regelten Kleiderordnungen das Konsumverhalten der verschiedenen Gesellschaftsschichten in ganz Deutschland und schrieben sowohl die Wahl der Stoffe als auch die Kostbarkeit der Verzierungen an den Kleidern vor. Vgl. z.B. Liselotte Eisenbart: Kleiderordnungen. o.O. 1962. Auch in Württemberg galt bis Ende des 18. Jahrhunderts die fast unveränderte Fassung der Kleiderordnung von 1621, nach der besonders den unteren Schichten untersagt wurde, bei »unausbleiblicher Straff... keine andere Tücher dann Einländische, so in Teutscher Nation gemacht« zu tragen.

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Vgl. Carola Lipp: Württembergische Handwerker und Handwerkervereine im Vormärz und in der Revolution 1848/49. In: Ulrich Engelhardt (Hg.): Handwerker in der Industrialisierung: Lage, Kultur und Politik vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Stuttgart 1984, S. 347-380

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Conversationslexikon der Gegenwart. Hg. von Brockhaus, Bd. 2, Leipzig 1839, Artikel »Frauenleben und Emancipation der Frauen«, S. 167-191, hier vor allem S. 179. Vgl. auch Carl Welcker: Geschlechterverhältnisse. In: Das Staatslexikon..., Bd. 5, S. 668. Zur Rezeption des Begriffes Emanzipation in Deutschland: Renate Möhrmann (Hg.): Frauenemanzipation im deutschen Vormärz. Stuttgart 1975, S. 5. und Karl Martin Grass/Reinhart Koselleck: Emanzipation. In: Otto Brunner et al (Hg.): Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 2, Stuttgart 1975, S. 153-197, hier S. 187

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Anstoß nahm das bürgerliche Publikum vor allem an Karl Gutzkows Stück »Wally die Zweiflerin« und den Romanen wie auch dem Leben von Louise Aston. Vgl. Christine von Müller: »Wenn mich der Liebe Flammen heiß umsprühen«. Die erotische Rebellion der Louise Aston. In: Journal für Geschichte H. 5, 1982, S. 18-23

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