Vgl. dazu den instruktiven Artikel von Michael Löwy, Parti, masses et révolution de Marx à nos jours, in: La théorie de la révolution chez le jeune Marx, Paris 1964

Organisationsfragen der russischen Sozialdemokratie, in: Gesammelte Werke, Band 1/2, Seite 443 f. Lenin antwortete darauf in seinem Artikel Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück: Genossin Luxemburg meint also, daß ich ein Organisationssystem gegen ein anderes verteidige. Das ist aber in Wirklichkeit unwahr. In dem ganzen Buch verteidige ich die elementaren Grundsätze eines jeden Systems einer jeden nur denkbaren Parteiorganisation. (Werke, Band 7, S. 480)

Im Hinblick auf ihre radikale humanitäre Einstellung schreibt der Historiker Carr über Rosa: Nie setzte sie sich umfassend mit dem Problem der Grausamkeit, das jede revolutionäre Aktion zu begleiten scheint, auseinander. Es ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, daß die deutsche Revolution scheiterte, weil ihre Führer weit weniger inhuman gewesen sind, als diejenigen, die damit beschäftigt waren, sie niederzuschlagen und zu ersticken. (Vgl. Rosa la roja, ein Artikel, der in der Sammlung: 1917: antes y después, Barcelona 1969, enthalten ist

Die Freundschaft kühlte sich allerdings mit der Zunahme der Differenzen insbesondere nach 1910 merklich ab. Louise spielte in der deutschen und österreichischen Sozialdemokratie eine Rolle im Hintergrund, die aber nicht unterstützt werden sollte

Ibid., S. 428

Ibid., S. 386

Sozialreform oder Revolution, in: Gesammelte Werke, Band 1/1, S. 375

Zu diesem Thema vergleiche: Rosa Luxemburgo, Textos sobre la cuestión nacional, Madrid 1977; José Aubet Rosa Luxemburg o y la cuestión nacional, Barcelona 1977

Die industrielle Entwicklung Polens, in: Gesammelte Werke, Band 1/1, S. 113-216

Zusammen mit Spinoza, Heine, Lasasalle, Marx, Trotzki, Freud und anderen gehört sie zu jener außerordentlichen Avantgarde der heterodoxen Juden