»Von Zeit zu Zeit weigerten sich Frauen der Mittelschicht, einen >typischen Tag< zu beschreiben. Sie vermischten in ihrer Beschreibung Elemente verschiedener Tagesabläufe. Vielleicht hatten sie Angst, die Vielfältigkeit ihrer Interessen würde sonst nicht genug zur Geltung kommen. Vielleicht wollten sie nicht, daß der Eindruck entstünde, sie führten ein eintöniges Leben. Auf der anderen Seite machte es den Frauen der Unterschicht nichts aus, einen Routinetag zu beschreiben, obwohl sie sich der Eintönigkeit so sehr bewußt waren.« (Lee Rainwater et al., a.a.O., S. 35.)