Die volle Objektliebe hat im Gegensatz zur narzißtischen Objektwahl ein inneres Gleichgewicht zwischen einem gut integrierten narzißtischen Selbst, Ich und Über-Ich zur Voraussetzung, eine narzißtische Sättigung, die das Kleinkind durch die Liebe und Bewunderung der Mutter gewinnt, und die es befähigt narzißtische Libido an Objekte abzugeben. Die volle Objektliebe ist nach Freud vor allem durch Sexualüberschätzung, durch psychische Wertschätzung des Wunschziels des Sexualtriebes charakterisiert. (Vgl. Sigmund Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie,
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