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Ausgeklammert wird hier die Kritik der ungleichen Chancen der Frauen, zu wählen und sich am politischen Leben zu beteiligen. (Vgl. hierzu Lakshmi N. Mennon, From Constitutional Recognition to Public Office, S. 34 ff.; für die BRD: Margarete Heinz, Politisches Bewußtsein der Frauen; Infas-Report, Frau und Öffentlichkeit, S. 12 f.) Ebenso wird hier von den Fragen der privatrechtlichen GleichStellung der Frau abgesehen. (Vgl. Inger Margrete Pedersen, Status of Women in Private Law, S. 44 ff.; für die BRD: Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung [Hrsg.], Frauenenquete)

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Der Inhalt der Emanzipation der Frau wäre dann lediglich Ausdruck der reellen Subsumtion der weiblichen Arbeitskraft unter den Prozeß der Kapitalverwertung. Vgl. zur besonderen Bestimmung der Auseinandersetzungen um diesen Inhalt Teil III.

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Helge Pross, Gleichberechtigung im Beruf}, S. 82; Ravenna Helson, The Changing Image of Career Woman, S. 34 ff. Helson resümiert die akademische Diskussion hierzu seit dem Zweiten Weltkrieg. Vgl. zur Entwicklung in den USA auch Edwin C. Lewis, Developing Women's Potential; Chapter Six: Women in the Labor Force, S. 95 ff.

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Von 1950-1961 nahm die Zahl der weiblichen Beschäftigten um 25% zu, während mit Beginn der sechziger Jahre die Zahl der erwerbstätigen Frauen zunächst geringer, dann stärker abgenommen hat. Diese Abnahme ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die durch die Kriegsereignisse zwangsweise im Erwerbsleben stehenden Frauen ins Rentenalter vorrückten, und daß sich die Ausbildungszeiten verlängert haben. Mit einer leichten Zunahme um 5% wird nach Vorausschätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für 1980 zu rechnen sein.

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1911 stellten die Frauen in England 30% der Arbeitskräfte, 1964 nicht mehr als 34%. (Juliett Mitchell, Women: The Longest Revolution.)

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