Die ausgewählten Texte wurden in Orthographie und Interpunktion behutsam modernisiert und in der Typographie weitgehend vereinheitlicht. Über ihre jeweilige Herkunft unterrichtet das Inhalts- und Quellenverzeichnis am Schluß des Bandes. Die Überschriften sind in der Regel Aussagen, die in den benutzten Texten enthalten sind und von der Herausgeberin zum Titel gewählt wurden.
Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Fachunterricht haben die Geschichte der Frau vernachlässigt, ja ausgelassen und damit ausgelöscht.
Wann entstand das uns allen so vertraute Bild der Frau als Ehefrau und Mutter? Die Beiträge dieses Bandes geben zunächst auf diese Frage Antwort. An Hand von Marien- und Hexendarstellungen zeigt Friederike Höher die Entstehung dieses neuen Frauenbildes im Spätmittelalter auf. Weitere Beiträge verfolgen die Veränderungen der Weiblichkeitsvorstellungen im reformatorischen Deutschland des 15.
Der vorliegende Band beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven das Wechselspiel von Frauenbildern und Frauenwirklichkeiten in der Frauengeschichte in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert.
Der Zeitraum von Spätantike und Frühmittelalter (4.-10. Jahrhundert) scheint uns heute sehr fern zu sein. Und doch formt sich in jenen Jahrhunderten die europäische Gesellschaft des Mittelalters, in deren Kontinuität die europäischen Gesellschaften noch heute stehen.
Für heutige Mädchen bedeutet es eine unbestreitbare Benachteiligung wenn ihnen im Unterricht Frauengeschichte vorenthalten wird. Auch für Jungen stellt es eine überflüssige und unerwünschte Verengung dar.. Diese Feststellung ist unter theoretisch und praktisch mit dem Problem Vertrauten nicht mehr zweifelhaft.
Studien zur Geschichte und Politik
In 19 Beiträgen untersucht eine Frauen-Projektgruppe des Tübinger Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft weibliche Lebenswelten und Formen weiblicher Politik vor und während der Revolution 1848/49.
»A first-rate biography - rich in detail, lucide in expression and judicious in interpretation
John Patrick Diggins, New York Times Book Review
Diese autobiographischen Lebensberichte von Frauen geben Einblick in den weiblichen Alltag der dreißiger und vierziger Jahre unseres Jahrhunderts, über den wir heute noch viel zu wenig wissen.