188-18-3

Baruch de Sp. (1632-1677), holländ. Philosoph, Studium der Scholastik, Naturwissenschaft und Mathematik, Pantheist, von großem Einfluß auf die Dichter der deutschen Klassik und die Philosophen des Idealismus. - » Wallenstein« von Ranke: Leopold von R. (1795-1886), dt. Historiker, 1825-71 Prof. in Berlin, versuchte Ideen in der Geschichte aufzuzeigen, bedeutend für die Quellenforschung in seiner Forderung nach Objektivität, schrieb »Geschichte Wallensteins«, 1869.

188-18-2

Christian Friedrich K. (1823-1897), gründete 1851 den Musikverlag Kahnt, betreute hier RWs Schrift »Über das Dirigieren«, vgl. 31. Okt. 1869.

188-18-1

»Der Widerspenstigen Zähmung« von Shakespeare. - Strousberg: Bethel Henry St. (1823-1884), Finanzmann, vor allem beim Eisenbahnbau tätig, 1870 konnten die Aktien der rumänischen Bahnen nicht mehr eingelöst werden; ging in Konkurs; St. wurde später verhaftet, vgl. 29. Aug. 1871 und 6. Juli 1872.

188-17-12

Samuel L. (1806-1843), dt. Philologe, 1840-42 Pariser Freund RWs, der ihn in seiner Novelle »Ein Ende in Paris« als »deutschen Philologen« porträtierte

188-17-11

Domenico C. (1749-1801), italien. Komponist, berühmteste seiner erhaltenen Opern »I matrimonio segreto«, deutsch »Die heimliche Ehe«, 1792.

188-17-10

Eduard H. (1825-1904), Österreich. Musiktheoretiker, Kritiker der Spätromantik in der Musik, Urbild des Beckmesser in den Meistersingern Prof. für Musikästhetik an der Universität Wien

188-17-7

Ernst Benedikt K. (1816-1892), deutscher Maler und Porträtzeichner, 1838-70 in Paris, Schüler von Delaroche, teilte RWs Elend in Paris 1840-42.

188-17-6

E. T. A. Hoffmann (1776-1822), dt. Erzähler zwischen Spätromantik und Frührealismus, magisch-spukhafte Novellistik, auch Komponist, Kapellmeister und Regisseur; »Das fremde Kind«, 1817 entstandenes Märchen, ist Schlußstück des Romans »Die Serapionsbrüder«, 1819-21.

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