Goethes »Dichtung und Wahrheit«. - Julius Grosse (1828-1902), dt. Schriftsteller, Dramenautor, Journalist, 1855-67 Redakteur der Neuen Münchener Zeitung und des Morgenblatts der regierungseigenen Bayrischen Zeitung, gehörte zum Münchner Dichterkreis um Heyse, wurde 1870 Sekretär der Deutschen Schillerstiftung in Weimar, vgl. Anm. zu 13. Sept - Herbeck Johann H. (1831-1877), österreich. Dirigent und Komponist, 1869 Hofkapellmeister und 1871-75 Direktor der Wiener Hofoper, trat 1875 zurück

Bankhaus in Frankfurt

auf die scharfen Angriffe von Julius Grosse in der A.A.Z vom 11 Sept. erwiderte RW unter dem Titel »Das Münchener Hoftheater Zur Berichtigung« am 16. Sept. in der A.A.Z., Artikel datiert 14. Sept. 1869 in Ges. Schr. Bd. 12 posthum. - 5chelle: Karl Eduard Sch. (1816-1882), Musikschriftsteller seit 1864 Kritiker in Wien

Ludwig E., Kapellmeister in Berlin

vielzitierter, scharfer Brief RWs an Franz Wüllner 
(1832-1902), Dirigent und Komponist, Nachfolger Bülows an der Hofoper
München; Franz W. dirigierte anstelle von Hans Richter die Uraufführung des Rheingold, RWs Brief s. Königsbriefwechsel Bd. IV S. 201f. - Holmes: Augusta H. (1847-1903), französ. Pianistin und Komponistin

Max Schlosser (1835-1916) sang bei der Uraufführung den Mime, Heinrich Vogl den Loge

(1808-1873), als Prinz Louis N. gen., 1852-70 Kaiser der
Franzosen, nahm die Rheinpolitik wieder auf und bereitete sich durch Bündnispolitik auf den Krieg mit Preußen vor

Peter Cornelius

Anspielung auf Goethes Novelle in »Wilhelm Meisters Wanderjahre«, 11. Kap.

richtig wohl Reinhard Schaefer (1827-1884), RW wohnte 1869 kurze Zeit bei ihm in München; um 1875 zog Sch. nach Wien; später Vorsitzender des Richard-Wagner-Vereins München. - Albert Wagner: (1799-1874) ältester Bruder RWs, Sänger und Regisseur