182-4-5

"Beispielweise wurde Alexandra Kollontai auch von "arbeitertümelnden" und organisationsfixierten Teilen des Bolschewismus des "George-sandismus" beschuldigt, als sie eine Führerin der "Arbeiteropposition" war"

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George Sands Ruhm überschritt bald die Grenzen Frankreichs und wurde zu einein richtigen Mythos. 1847 reiste die radikale und feministische Nordamerikanerin Margaret Fuller eigens nach Paris, um sie kennenzulernen. Margaret griff in die Revolution von 1848 und in den italienischen Befrelungskampf ein. Sie war vom Saint-Simonismus beeinflußt und schrieb einen feministischen Klassiker, Women in the Nineteenth Century. In ihrem Feminismus war sie viel weiter als George Sand, da sie nicht nur die Besitzverhältnisse infrage stellte, sondern auch die Geschlechterbeziehungen.

182-4-3

In Mon ceur mis à nu, hier zitiert nach Andre Maurois, Lélia o la vida de Georges Sand, Madrid 1973 (ursprünglich Paris 1953). Alle nicht belegten Zitate stammen aus diesem Buch

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Auf deutsch sind in den letzten Jahren folgende Werke erstmals oder wiederveröffentlicht worden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): Geschichte meines Lebens, Frankfurt am Main 1978; Ein Winter auf Mallorca, München 1979, 31986; Der Teufelsteich und Francois, das Findelkind, Zürich 1980; In diana, München 1980; Lilia, München 1981; Lucrezia Floriani, München 1981; Sie und er, München 1982; Sie sind ja eine Fee, Madame! Märchen aus Schloß Nohant, Köln 1985; Correspondance Briefe, München 1987. Außerdem erschien 1987 der informative Band: George Sand. Leben und Werk in Texten und Bildern, hrsg.

182-4-1

Dieses männliche Pseudonym hatten Aurore und ihr Geliebter Jules Sandeau, ebenfalls ein Schriftsteller, zusammen angenommen. Nach dem Bruch zwischen ihnen behielt sie es bei und machte es berühmt

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Vgl. Le Tour de France, Paris (Editions Tete de Feuilles) 1973, S. 47. (Flora Tristan scheint die Benediktiner mit den Dominikanern verwechselt zu haben)

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