483-20-17

C. Rentmeister zitiert nach Silvia Bovenschen: Die aktuelle Hexe, die historische Hexe und der Hexenmythos. Die Hexe: Subjekt der Naturaneignung und Objekt der Naturbeherrschung. In: Becker/Bovenschen/Brackert et al: Aus der Zeit der Verzweiflung. Zur Genese und Aktualität des Hexenbildes. Frankfurt 1977, S. 259-312, hier S. 298

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Ein weiteres, häufig auftauchendes Motiv ist die Darstellung Germanias als Schwangere, in guter Hoffnung mit ihrem >Kind< Verfassung; dieses Bild taucht aber im Eulenspiegel nicht auf. Vgl. Jost Hermand: Braut, Mutter oder Hure? Heiner Müllers Germania und ihre Vorgeschichte. In: Ders.: Sieben Arten an Deutschland zu leiden. Königstein 1979, S. 127-141, hier S. 129

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Vgl. Alfred Pohlmann: Bildüberlieferung in der politischen Ereigniskarikatur. In: Ausstellungskatalog Ereigniskarikaturen. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Münster 1983, S. 39-52, hier S. 41

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Ausschlaggebend für die im Vergleich zu Frankreich rückständigen Karikaturen (nicht nur in Württemberg) sind natürlich auch die harten Zensurbestimmungen seit den Karlsbader Beschlüssen

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Ludwig Pfau (1821-1894) war Mitglied des Landesausschusses der demokratisch-republikanischen Volksvereine in Württemberg. Im »Preßprozeß« gegen den »Eulenspiegel« wurde er zusammen mit Jacob Nisle am 4.10.1848 zu einer achtmonatigen Arbeitshausstrafe verurteilt (Laterne 24.12.48). Nach der Teilnahme an den badischen Reichsverfassungskämpfen ging Pfau im Juli 1849 erst nach Zürich, später nach Bern und Paris ins Exil, 1865 kehrte er nach Stuttgart zurück

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Vgl. Kurt Koszyk: Deutsche Karikatur im Vormärz und in der Märzrevolution 1848/49. In: Ausstellungskatalog: Bild als Waffe. Mittel und Motive der Karikatur in fünf Jahrhunderten. München 1984, S. 415-423. Vgl. Sylvia Wolf: Politische Karikaturen in Deutschland 1848/49. Mittenwald 1982

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