Wie war das eigentlich damals? Eigenartig, wie scheinbare Nebensächlichkeiten fürs Leben im Gedächtnis bleiben, und anderes ist entschwunden. Ich sehe mich mit fünf Jahren auf dem Stuhl stehen und mein Hemdchen heben. Die Mutter zog's herunter, damit mein Bruder mein Bibi nicht sehen soll.
Vater, Mutter, Bruder - alle so groß, noch nie hatte ich außer mir jemand nackt gesehen, immer war Stoff drum, wie festgewachsen.
Frau Tamara Kaurov erzählte mir die Geschichte ihrer Scheidung. Für mich war es eine Variation über dieses unerschöpfliche Thema.
Die Neigung zum Ingenieurwesen scheint in der Familie gelegen zu haben. Meine beiden Brüder wurden Ingenieure, 2 Vettern von meiner Mutterseite auch, und selbst meine Schwester, die Kunstgeschichtlerin und Kunstgewerblerin war, konstruierte einen Färbereiofen, als sie als Lehrerin an der Kunstgewerbeschule arbeitete und den Ofen aus Geldmangel nicht erhalten konnte. Mein Vater selbst war kein Ingenieur, erwarb aber solch hohe Verdienste um speziell das Wasserverkehrswesen - er war einer der ersten und aktivsten Befürworter des Donau-Oder-Kanals -, daß ihm die Würde eines Dr. Ing. E. h.