412-4-62

Man denke an die Manie kleiner Jungen, in das Wasser zu pinkeln, eine Geste, die aus psychoanalytischer Sicht höchst bezeichnend ist. - Siehe J.M.: L'Epoqèe celtique en Bretagne. S. 172 - 173

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Diese These wird von zahlreichen Mediävisten und Musikwissenschaftlern vertreten. Chretiens Aussage wird auch in einer Stelle von Giraldus Cambrensis bestätigt, wo es heißt, daß der mehrstimmige Gesang zur damaligen Zeit nur in Wales praktiziert wurde. Tatsächlich deutet alles darauf hin, daß diese Gesangskunst durch Studenten aus England und Wales erstmals von den Schulen des Klosters von Notre-Dame ausgehend in Frankreich eingeführt worden ist. Siehe Weinmann: La Musique d'Eglise. Paris 1912.

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Siehe Jean de Vries: La Religion des Celtes. S. 181 - 182. Ob eine Göttin mit dem Stier oder der Kuh verbunden wurde, ist schwer zu sagen. Sicher aber hat es einen Stierkult gegeben, wovon einzelne Spuren in dem großen Epos der Tain Bo Cualnge auftreten und auch ganz allgemein den Ulster-Zyklus durchziehen. Er scheint jedoch ausnahmslos männlicher Natur und indoeuropäischer Herkunft gewesen zu sein.

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In Saint-Gildas-de-Rhuys (Morbihan), einem Ort, der seit der frühesten Antike eine Kultstätte war, hat es einen Leto-Kult gegeben. (Vgl. Catalogue du Musee de Carnac. S. 88/89).

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