Ein weiteres Argument zugunsten dieser Schlußfolgerung ist zum Beispiel die Opferung der Iphigenie zu Ehren der Artemis. Aber die Göttin hat Mitleid mit Iphigenie, entführt sie und legt an ihre Stelle eine Hirschkuh auf den Altar. Daraufhin wird Iphigenie Priesterin der Artemis in Tauris, wo es ihr Amt ist, junge Leute, die es an diesen Ort verschlägt, der Göttin zu opfern. Artemis ist wahrhaftig die göttliche Bestie, die den Jüngling opfert, der zugleich ihr eigener Sohn und Geliebter ist. (In der Atriden-Sage sogar auch noch der Bruder, nämlich Orest!).