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Diese Identifizierung erfanden im XII. Jh. Mönche des Klosters Glastonbury, welches auf diese Weise ein geniales Mittel zur Belebung seiner Finanzen erhielt, zum einen, weil die Reichen sich daraufhin dort beerdigen ließen, zum anderen, weil dies eine wahre Flut von herbeiströmenden Pilgerscharen entfesselte. Man stellte in der Abtei sogar das angebliche Grab des König Artus zur Schau und erfand eine abenteuerliche Geschichte darüber, wie das Grab entdeckt worden war.

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In Wirklichkeit handelt es sich hier um die Transposition der Erinnerung an ein historisches Ereignis in den Bereich von Sage, Legende und Mythos. Die Druiden ließen sich traditionsgemäß auf Inseln bestatten (zweifellos hängt dieser Brauch mit dem Mythos von der Insel der Frauen zusammen), vor allem auf der Insel Sein und auf der Insel Mon (Anglesey), einem damals bedeutenden druidischen Heiligtum. Procop, ein Historiker des IV.

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