144-3-28

Zurückzuführen ist dieses Phänomen auf die Tatsache, daß androgene (>männlich-zeugende<) Samenzellen (Träger des Y-Chromosoms) die Fähigkeit haben, sich schneller fortzubewegen als gynogene (>weiblich-zeugende<) Samenzellen (Träger des X-Chromosoms); allerdings haben sie eine kürzere Lebensdauer. Da eine künstliche Insemination meistens genau zu dem Zeitpunkt des Eisprungs durchgeführt wird, gelangt in vielen Fällen die androgene Samenzelle schneller zu der Eizelle. Kommt es zur Verschmelzung dieser Samenzelle mit der Eizelle, so entsteht ein Embryo männlichen Geschlechts.

144-3-25

GenaCorea: MutterMaschine. Reproduktionstechnologien. Von der künstlichen Befruchtung zur künstlichen Gebärmutter (Berlin 1986), S.25.

144-3-23

Siehe Gundula Kayser: »Industrialisierung und Menschenproduktion. Zum faschistischen Charakter der Entwicklung neuer Technologien der Geburtenkontrolle«, in: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis 14. Frauen zwischen Auslese und Ausmerze (1985), S.62.

144-3-19

Renate D. Klein: »Widerstand. Von der Ausbeutung der Unfruchtbarkeit zur Erforschung der (Un)Fruchtbarkeit«, in: dies. (Hg.), a.a.O., S.244f.

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