70-8-7

»Hatten Sie je geheime Ängste, jemandes Liebe zu verlieren oder verlassen zu werden? Angst, daß die andere Person Sie satt bekommen könnte?«

70-8-6

Allerdings haben einige Anthropologen und vor allem Anthropologinnen in den letzten zehn Jahren begonnen, den bisherigen Ansatz radikal zu verändern.

70-8-5

Diese Behauptung taucht in psychologischen Theorien, Theaterstücken und Moralpredigten auf, obwohl es keinen Beweis dafür gibt, daß sie wahr ist

70-8-4

Mit jedem Jahr der Datenaufnahme nahm die Zahl der Antworten von Frauen zu, die sich mit dieser Problematik auseinandersetzten.

70-8-3

Im Hite Report II diskutieren Männer diese Verwirrung auf verschiedene Weise; im wesentlichen scheint jedoch klar zu sein, daß das >Verliebtsein< der männlichnen Konditionierung zuwiderläuft, immer alles unter Kontrolle zu haben.

70-8-2

Natürlich ist das bei den gängigen Definitionen von Liebe gar nicht so schlecht - aber wie viele Frauen werden um ihrer selbst willen geliebt, um ihrer Persönlichkeit, ihres Charakters willen?

70-8-1

Viele Frauen sagen jedoch, geliebt zu werden, sei befriedigender für sie: »Wenn ich wählen könnte, würde ich mich dafür entscheiden, geliebt zu werden. Ich gebe immer Liebe; geliebt zu werden ist ungewöhnlicher, schöner.«

70-6-13

Dies ist ein Beispiel dafür, was auf Methologie spezialisierte feministische Sozialwissenschaftlerinnen meinen, wenn sie schreiben, die Ideologie einer Kulzur beeinflusse die Formulierung und Auswahl von Fragen derart subtil, daß die nächstliegenden Fragen oft gar nicht gestellt werden, weil die Gesellscahft bisher nicht daran gedacht hat iund die Menschen nicht darauf eingerichtet sind Und so wiederholt die sozialwisschenschaftliche Forschung zum großen Teil nur die Vorurteile des status quo weil diese Vorurteile bereits in die Art ihrer Fragestellung eingebaut sind.

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