6.1 Teil I

Der emotionale Vertrag: Gefühle von Frauen in der Ehe und in Liebesbeziehungen zu Männern

Was wird aus der Liebe?

»Am Anfang macht es Spaß, verliebt zu sein, aber dann passiert irgendwas, und es wird frustrierend, qualvoll und enttäuschend. Was passiert da eigentlich?«
»Ich finde mich amüsant, witzig und lebhaft, wenn ich in gemischten Gruppen bin, eine richtige Partynudel. Aber wenn mein Freund auch da ist... >boing< - dann bin ich plötzlich still. Fast so, als wollte ich ihm nicht die Schau stehlen. Geht es nur mir so?«

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5. Die Hite Reports: Dokumentationen einer fortschreitenden ideologischen Revolution

Dieses Buch ist der letzte von drei Bänden, die sich mit dem Intimleben und den Geschlechterdefinitionen in den Vereinigten Staaten befassen. Es ist eine Kombination aus philosophischer Diskussion und eindrucksvoller empirischer Forschung. International von großer Resonanz war, dass die Hite Reports komplexe und faszinierende Porträts einer Fünfzehn-Jahres-Periode enthalten, die für die amerikanische Kultur entscheidend war; einer Periode, in der in der Gesellschaft eine außerordentliche Konfrontation mit den traditionellen Vorstellungen von Heim und Familie stattfand.

4. Die Quantifizierung von Emotionen: Methodologische Bemerkungen zur Trilogie der Hite Reports

Quantifizierung und Analyse von Einstellungen und Emotionen gehören zu den schwierigsten Aufgaben der Sƒozialwissenschaften. Es wird auch selten versucht und fast nie in so großem Umfang wie in Hites Arbeit. Zu Hites Beiträgen zu den Sozialwissenschaften gehört es, eine exzellente Methodik zur Untersuchung der Einstellungen und Emotionen großer Gruppen entwickelt und gleichzeitig eine hohe qualitative Basis bewahrt zu haben: eine Fülle von Daten enthalten in persönlichen Aussagen von Menschen über ihre tiefsten Gefühle.[1]

3. Philosophische Reflexionen zu den Hite Reports

Als Philosoph glaube ich, dass Ethik oder Moralphilosophie zunächst die Aufgabe haben zu ergründen, was die wirklichen und dringenden Bedürfnisse des Menschen sind, und dann zu ergründen, wie diese Bedürfnisse gleich und gerecht befriedigt werden können. Erstes Erfordernis für die Moralphilosophie ist somit ein profundes Wissen um die menschlichen Bedürfnisse - ein Wissen, das nie leicht zu erlangen war.

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2. Vorwort

Frauen leiden in ihren Liebesbeziehungen mit Männern. Warum ist das so?
Das Problem ist uns seit langer Zeit bekannt, doch seltsamerweise hat nie jemand in großem Umfang Frauen gefragt, was wirklich vorgeht, und wie sie das Geschehen beschreiben. [1]
Sind Frauen tatsächlich »Neurotikerinnen«, die »zuviel lieben« oder »es einfach nicht bringen«? Sollten sie sich wirklich »zusammenreißen«?

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1. Danksagung

Die Verfasserin möchte den vielen Menschen danken, die ihr in den Jahren der Forschungsarbeit an diesem Projekt geholfen haben. Zu denen, die freundlicherweise das Manuskript gelesen haben und hilfreich Kritik übten, gehören Frank Sommers, Barbara Ehrenreich, Peter Gray, Eric Foner, Jessie Bernard und Albert Ellis. Ihre Kenntnisse waren von unschätzbarem Wert und haben mich zweifellos vor vielen Fallstricken bewahrt.

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9. George Keller

Tönten die traurigen Litaneien
Das Geheimnis meiner Pein?
Nachricht, daß ich im Hause allein,
Mußte ins Weite gedrungen sein,
Nachricht, daß ich im Leben allein,
Nachricht, daß niemand, nur Gott, noch mein.

Robert Frost, Jahrgang 1901

8. Andrew Eliots Tagebuch
 1. Oktober 1955


Im August waren wir, unsere ganze Familie, in unserem Haus in Maine. Ich verbrachte die meiste Zeit damit, meine neue Stiefmutter und deren Kinder kennenzulernen. Vater und ich hatten da am See auch unser jährliches Gespräch. Zuerst gratulierte er mir, daß ich in allen Fächern gerade so durchgekommen war. Erfreulicherweise hielt er es für nicht ganz ausgeschlossen, daß ich tatsächlich einmal vier Jahre
lang auf ein und derselben Schule bleiben würde.

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