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Wirtschaft und Statistik, n {1971), S. 679 ff. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Frauenenquete, S. 58; Infas-Report, Frau und Öffentlichkeit, S. 29 ff.

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»Und die berufstätigen Frauen wissen auch, daß ihre Aufstiegschancen schlecht sind, schlechter als die der Männer. Von den Kölner Frauen [repräsentative Frauenbefragung in Köln im Nov. 1963, U. P.] meinte jede zweite, die Männer würden bevorzugt befördert, jede sechste, es käme darauf an. Nur drei von zehn behaupteten, die Chancen seien für Frauen wie Männer gleich.

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Ein weiterer Indikator für das Überwiegen der familialen Orientierung ist die (im gesamten Bereich der EWG 1971 übereinstimmend festgestellte) Tatsache, daß ein großer Teil der Frauen sich einen Arbeitsplatz im engeren Umkreis der Wohnung wählt. Das gilt besonders für Mütter mit Kindern im eigenen Haushalt: Die Erwerbsarbeit bleibt »Nebenberuf«, auch bei vollem Wochenpensum. Die geringere Konzentration der Frauen auf die berufliche Karriere kommt auch darin zum Ausdruck, daß jene seltener zusätzliche Leistungen erbringen wie Überstunden, Schichtarbeit, Nachtarbeit.

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Vgl. hierzu auch: Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Meinungen zur beruflichen Tätigkeit von Frauen in Bremen; Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Spezielle Probleme der Frauenerwerbstätigkeit in Nordrhein-Westfalen. Berufsrückkehr und Motivation

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