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Helge Pross, Gleichberechtigung im Beruf? S. 114. Die Ergebnisse für die Bundesrepublik haben hier exemplarischen Charakter. Die ausgeprägte Familienorientierung der Arbeitnehmerinnen ist ein international verbreitetes Phänomen. Vgl. hierzu auch: Viola Klein, Britain's Married Workers, S. 14 ff.; für die Schweiz und Frankreich: M. I. Cornaz, Travail professionel de la mere et vie familiale, S. 41 ff.; für die USA: Rhona und Robert Rapoport, The Dual Career Family, S. 18 ff.; F. Ivan Nye and Lois W. Hoffman, The Employed Mother in America. Zur Entwicklung in den Ländern des Ostblocks vgl.

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Helge Pross, Gleichberechtigung im Beruf? S. 105 ff. Hierbei handelt es sich um eine repräsentative Untersuchung über Arbeits- und Familienverhältnisse der abhängig erwerbstätigen Frauen in den Privatsektoren der nationalen Wirtschaften innerhalb der EWG. Insgesamt wurden während des ersten Halbjahres 1971 fast 7000 Arbeitnehmerinnen und Angestellte interviewt (ausgeschlossen blieben Beschäftigte im öffentlichen Dienst, soweit in Behörden oder der Justiz tätig).

Nachwort

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»Die Aufhebung der Bürokratie kann nur sein, daß das allgemeine Interesse wirklich und nicht [...] bloß in Gedanken in der Abstraktion zum besonderen Interesse wird, was nur dadurch möglich ist, daß das besondere Interesse wirklich zum allgemeinen wird.«
Karl Marx[1]

Flauberts Analyse der Bewahrung romantischer Illusion als ambivalenter Grundstruktur des weiblichen Sozialcharakters

Flaubert ist der erste, der die in der Alltäglichkeit bestehenden Widersprüche und Ambivalenzen nicht moralisierend behandelt, sondern sich der heroischen, utopischen und der zeichenhaft erstarrten, abstrakten Elemente des romantischen Ideals und der Personen, die jenes realisieren, bewußt ist. In seinen Romanen und Novellen [118] werden die in ihrer gesellschaftlich vermittelten Imagination mit einem Überschuß an Bedürfnissen, Wünschen und Phantasien lebenden Individuen mit der Realität der gesellschaftlichen Verhältnisse konfrontiert.

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