Zwei hervorragende Kenner des Mittelalters, die Historiker Georges und Andre Duby, stellen in diesem Band die bedeutendste nationale Legende Frankreichs - die der Jeanne d'Arc - in einem völlig neuen Licht vor.
Jeanne d'Arc war achtzehn Jahre alt, als sie, das einfache Bauernmädchen aus Lothringen, im Jahre 1428 das von den Engländern belagerte Orléans befreite und zu Reims die Krönung ihres Königs, Karl VII. erzwang. Johanna wußte nichts vom komplizierten Schachspiel der Politiker und Diplomaten, und sie war kein Stratege.
Der Autor folgt den mannigfachen Spuren und Verwandlungen des Mythos der Weißen Göttin über einen Zeitraum von circa 4000 Jahren vom Mittelmeerraum bis nach Nordwesteuropa.
Während diese komplizierten mythologischen Beziehungen allmählich in meinem Kopf Ordnung gewannen, und als ich mich dann wieder dem Hanes Taliesin (»Die Sage von Taliesin«) zuwandte, jenem Rätselgedicht, mit dem Taliesin den König Maelgwyn am Anfang der Romanze anspricht, da ahnte ich bereits, daß Gwion den Hund, den Kiebitz benutzte, um in seinem Rätsel das neue Gwydionsche Geheimn
Meine vermuteten Antworten auf die Rätsel des Hanes Taliesin waren:
Babel
Lot oder Lota
Vran
Salome
Ne-esthan
Hur
David
Taliesin
Kai
Kaleb
Hu Gadarn
Morvran
Gomer
Rhea
Idris
Joseph
Jesus
Uriel
In Britannien und in Irland war etliche Jahrhunderte vor der Einführung des lateinischen ABC ein gälisches Alphabet, das Ogham, gebräuchlich. Seine Erfindung wird im mittelalterlichen irischen Book of Ballymote dem »Ogma, dem sonnengesichtigen Sohn von Breas« - einem der frühen Götter der Gälen - zugeschrieben. Nach Lukian, der im zweiten Jahrhundert n. Chr.
Fassen wir die historischen Argumente zusammen.
Die konzentrierte Essenz der druidischen wie der orphischen Philosophie der Griechen war Rheo, »ich fließe hinweg«, Gwions Buchstaben-Name für R - Panta Rhei, »alle Dinge sind im Fluß«. Das Hauptproblem des Paganismus ist in Riuben enthalten, dem anderen Namen für R, falls dieses für Rymbonao steht: »Müssen alle Dinge auf ewig umherschwingen?
Auf das Baumalphabet Beth-Luis-Nion bin ich zuerst in O'Flahertys Ogygia gestoßen; er stellt es neben dem Boibel-Loth als echtes Überbleibsel des Druidentums vor, das über die Jahrhunderte mündlich überliefert wurde. Angeblich wurde es später nur zu Zwecken der Wahrsagung gebraucht und besteht aus fünf Vokalen und dreizehn Konsonanten.
Die Vokale des Beth-Luis-Nion bilden eine komplementäre Jahreszeitenfolge und stehen wie die Vokale im Biobel-Loth für Stationen des Jahres. Meiner Meinung nach sind es die Bäume, die der Weißen Göttin besonders heilig waren, die ja das Jahr regierte und der die Zahl Fünf heilig war.