Wie, in welchen Zusammenhängen und mit welchen Konsequenzen unterscheidet man männliche von weiblichen Menschen? Dieser Frage geht die Historikerin Ute Frevert in vier Fallstudien nach. Sprache, Politik und Kultur der modernen Gesellschaft (18.-20.
Als der Volkskundler Wilhelm Heinrich Riehl um die Mitte des 19.Jahrhunderts ein Buch über "die Familie" schrieb [1], stellte er grundsätzliche Überlegungen über die Differenz der Geschlechter an den Anfang.
»Die Welt muß romantisiert werden« Vom republikanischen Geist und der kosmopolitischen Geselligkeit in den romantischen Salons, der Wiederentdeckung weiblicher Kultur im Widerstand gegen die herankommende Zeit- und Arbeitsmoral.
Briefe sind die Schule der schreibenden Frauen gewesen; mit diesen Texten machten Frauen seit spätestens dem 17. Jahrhundert überall in Europa ihre ersten selbständigen Schreibversuche, ehe sie dann im 18.
Der Mann muß hinaus
Ins feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen
[...]
Und drinnen waltet
Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise.
(Friedrich Schiller, Die Glocke)
Der vorliegende Band beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven das Wechselspiel von Frauenbildern und Frauenwirklichkeiten in der Frauengeschichte in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert.
»Von einer Freundin derselben aus Original-Papieren und anderen zuverlässigen Quellen gezogen« herausgegeben von C.M. Wieland = aus dem Titel der Originalausgabe von 1771
Seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1959 ist dieses Buch von Eleanor Flexner in den USA zu einer Art Klassiker der Geschichte der amerikanischen Frauenbewegung geworden.