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(1804-1874), Verlagsbuchhändler, Bruder von Friedrich und Hermann B., ab 1829 mit Friedrich B., ab 1850 alleiniger Geschäftsführer des Verlags F. A. Brockhaus in Leipzig. - unrechtes Gut: Heinrich Brockhaus veran-laßte nach RWs Flucht aus Dresden 1849 die Beschlagnahme von dessen zurückgelassener Bibliothek. - Scaria: Emil S. (1840-1886), sang 1882 in Bayreuth den Gurnemanz im Parsifal. - Gura: Eugen G. (1842-1906), sang 1876 den Günther in der Götterdämmerung.

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Otto I., der Große, (912-973), Sohn Heinrichs I., König seit 936, Sieg auf dem Lechfeld 955, 962 in Rom zum Kaiser gekrönt, starb in Memleben, im Magdeburger Dom beigesetzt. - Kmeister Thiele: Eduard Th. (1812-1895) war in Magdeburg Vorgänger von RW, später Hof kapellmeister in Dessau, schrieb Vokal- und Instrumentalmusik. - von Normann: Rudolf von N. (1806-1882), seit 1866 Intendant des Hoftheaters in Dessau. - »Orpheus«: »Orpheus und Eury-dike«, Oper von Christoph Willibald Gluck.

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Carl R. (1824-1910), dt. Komponist, Dirigent und Pianist, seit 1860 Kapellmeister der Gewandhauskonzerte in Leipzig. - des Königs Georg: Georg V. von Hannover (1819-1878), seit 1833 erblindet, regierte 1851-66, nach der Kapitulation im Krieg gegen Preußen lebte er in Wien und Paris. - Herr Staegemann: Max St. (1843-1905), dt. Sänger, seit 1863 am Hoftheater in Hannover, ab 1882 Direktor des Leipziger Stadttheaters

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Nietzsche hatte die im April entstandene »Manfred-Meditation« am 20. Juli an Hans von Bülow geschickt, dieser urteilte jedoch sehr negativ; Nietzsche schrieb an Hans von Bülow (Briefentwurf von Ende Okt.): »Haben Sie Dank! Das ist also keine Musik?« Er sei damit aber »Herr über eine Stimmung« geworden.

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Ferdinand L. (1825-1864), Gründer der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung in Deutschland, 1863 Präsident des »Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins«, besuchte RW am Starnberger See unmittelbar vor dem Duell in Genf am 28. Aug. 1864, an dessen Verwundungen er drei Tage später starb; über den Inhalt des Gespräches mit Lassalle hat RW wenig verlauten lassen; offenbar wollte L. jedoch nur an den König herankommen, um ihn im Streit mit dem Diplomaten von Dönniges, dem Vater seiner Geliebten, auf seine Seite zu bringen. - Gräfin Hatzfeldt: Sophie Gräfin von H.

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