Kóre: jungfräuliches Mädchen - Pupille des Auges

»Nun ist es auch nicht mehr schwer, alles das zu begreifen, was auf die Bilderzeugung in den Spiegeln und allem Glatten und Glänzenden sich bezieht; denn aus der gegenseitigen Vereinigung des inneren und äußeren Feuers und indem ferner beides stets an der glatten Fläche zu einem und vielfach gebrochen wird, erfolgen notwendig diese Erscheinungen, da das vom Gegenstande ausgehende Feuer mit dem des Sehstrahls an der Fläche des Glänzenden und Glatten sich vermischt.

Jede Theorie des Subjekts…

Jede bisherige Theorie des Subjekts hat dem »Männlichen« entsprochen. In der Unterwerfung unter eine solche Theorie verzichtet die Frau, ohne es zu wissen, auf die Besonderheit ihrer Beziehung zum Imaginären. Sie gerät in die Situation, durch den Diskurs zum Objekt zu werden - insofern sie »weiblich« ist. Sie macht sich darin selbst noch einmal zum Objekt, wenn sie vorgibt, sich »wie« ein männliches Subjekt zu identifizieren. Ein »Subjekt«, das nach sich selbst als verlorenem (mütterlich-weiblichem) »Objekt« sucht?

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