Die verborgene Frau

zu einer feministischen Literaturwissenschaft

Die verborgene Frau

Die realen Erfahrungen von Frauen sind in der überlieferten Literatur mehrfach verborgen. Männliche Autoren haben in ihren Texten Frauenbilder entworfen, aus denen - obschon und weil es Trugbilder sind die historische Bedeutung sowie die soziale und ästhetische Funktion des Weiblichen im Patriarchat zu entschlüsseln sind. Aber auch in dem, was Frauen geschrieben haben ist das Leben und Begehren der Autorinnen häufig durch Maskierungen und Verschlüsselungen verdeckt und tritt manchmal erst nach einer Durchquerung und Entzauberung männlicher Frauenbilder hervor.
Der Band enthält theoretische Überlegungen und exemplarische Beispiele zur Untersuchung der Frauenliteratur. Die Themen sind: Frauenbilder-Forschung; Jeanne d'Arc als Frau und literarische Figur; Schlegels »Lucinde«; Weibliche Schreibpraxis seit der »Romantik« Weibliche Helden und ihre Opferung, Geschlechtertausch als literarisches Thema

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Argument Verlag - mit herzlichem Dank