188-2-20

Dr. Hermann F., Schriftsteller, zuerst Breslau, um 1845 Dresden, dort mit RW befreundet, in Paris mit Liszt und Chopin; schrieb in der A. A. Z. über die Tannhäuser-Uraufführung am 19. Okt. 1845; starb 1855 unter rätselhaften Umständen im engl. Seebad Brighton, s. ML - »Was ihr wollt«: von Shakespeare

188-2-19

Bettine von Brentano (1785-1859), Dichterin und Anregerin der Romantik, Schwester von Clemens B., Briefromane, Märchen, »Goethes Briefwechsel mit einem Kinde«. - »O wüßte jemand doch das Ende dieses Tagwerks...«: Brutus, im V. Akt. 1. Szene, »Julius Caesar« von Shakespeare

188-2-17

Cosima wuchs mit ihren Geschwistern ohne die Mutter auf, die sich bereits 1844 endgültig von Liszt trennte. - Judith Mendes: Judith M.-Gautier (1846-1917), französ. Schriftstellerin, Tochter von Theophile Gautier Schriftsteller, seit 1868 verheiratet mit Catulle Mendes (1841-1909), Schriftsteller; Catulle M.

188-2-14

»Eduard Devrient«, s. Anm. zu 10. Febr. - Ausgabe der Hören: Zeitschrift der Goethe-Zeit, von Schiller 1795-97 bei Cotta herausgegeben - Vasari: Giorgio V. (1511-1574), italien. Baumeister und Kunstschriftsteller, Maler und Architekt, seine Lebensbeschreibungen italien. Künstler sind eine der wichtigsten Quellen der Kunstgeschichte - der Stunden vor zwei Jahren: Evas Geburt am 17. Febr. 1867 in Tribschen, Bülow traf danach ein, an Cosimas Bett angeblich: »Je pardonne«, Cosimas Antwort: »II ne faut pas pardonner, il faut comprendre.«

188-2-12

Frl. von Meysenbug: Malwida Freiin von M. (1816-1903), dt. Schriftstellerin, ergriff 1848 Partei für die demokratische Bewegung, trat für Arbeiter- und Frauenbildung ein, 1852 aus Berlin ausgewiesen, bis 1859 London, nach 1861 Paris, Florenz, Rom und Ischia, schrieb Romane, Erzählungen und Erinnerungen. - bei Gelegenheit Webers: Carl Maria von W. (1786-1826), dt.

188-2-11

Otto Claudius (1795-1877) aus Naumburg an der Saale, Domkantor, schrieb Kirchenmusik, Lieder und die Oper »Der Gang nach dem Eisenhammer« nach Schillers gleichnamiger Ballade. RW gab das Werk mit einem Brief vom 29. Juni 1845 aus Dresden als unaufführbar zurück; jetzt schrieb er ihm (am 12. Febr. 1869), »stünde ein Theater nach meinem Sinne unter meiner Leitung, so würde ich jener Musik zu Liebe eine Aufführung Ihrer Oper >Der Gang nach dem Eisenhammer< sofort veranlassen«. Sekretär Düfflipp: Lorenz von D., 1866-77 Sekretär Ludwigs II Semper: Gottfried S. (1803-1879), dt.

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