487-15-30

Der erste afro-amerikanische Roman von einer Frau ist Frances Harper's Iola Leroy. or, The Shadows Uplifted (1892). Der erste afrikanische Roman von einer Frau ist Flora Nwapas Efuru (1966). Die afro-amerikanische weibliche Tradition des Schreibens ist, natürlich, schon über zweihundert Jahre alt und geht auf Phyllis Wheatley zurück, obwohl die mündliche Tradition Afrikas weit vor Wheatley begann

487-15-27

Vgl. Gilbert/Gubar, The Madwoman in the Attic, S. 78. Wenn man ihre Beobachtungen bezüglich der Schriftstellerin und ihrer wahnsinnigen oder monströsen Charaktere so abwandelt, daß sie auch Aidoos und Nwapas konzeptuelles Dilemma erhellen, wird sichtbar, daß die Schriftstellerinnen ihre »rebellischen Impulse« auf ihre Heldinnen projizieren, ihnen jedoch der Mut fehlt, ihnen Erfolg zu bescheren.

487-15-26

Maryse Conde, »Three Female Writers in Modern Africa: Flora Nwa-pa, Ama Ata Aidoo and Grace Ogot«, Presence africaine, 82 (1972), 132-143, S. 139, 143. Juliet Okonkwo, »The Talented Woman in African Literature«, African Quarterly, 15:1,2 (1975), 36-47, S. 45

487-15-22

Elaine Showalter hat das merkwürdige Phänomen entdeckt, daß erfolgreiche Schriftstellerinnen nur ganz selten erfolgreiche weibliche Charaktere darstellen (A Literature of Their Own, s. Anm. 3, S. 244 ff). Das ist eine feministische Praxis und keine der Schriftstellerinnen, die das Frausein problematisieren, wie die starken weiblichen Figuren, die ich hier anführe, leicht beweisen

487-15-21

Stephen E. Henderson, »The Heavy Blues of Sterling Brown: A Study of Craft and Tradition«, Black American Literature Forum, 14:1 (Frühling 1980), 32-44, S. 32

Seiten