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Schwarze amerikanische Schriftsteller/innen arbeiten in einer liberaleren Atmosphäre als ihre afrikanischen Kolleg/inn/en und neigen daher dazu, lesbische Beziehungen freundlicher zu proträtieren: vgl. z. A. Walker, Die Farbe Lila, Shanges, Sassafrass, Cyprus & Indigo-, Paule Marshalls, The Chosen Place, the Timeless People und Praisesong for the Widow, worin lesbische Beziehungen vorkommen. Eine Ausnahme zur afrikanischen Regel ist Rebeka Njau, Ripples in the Pool (London 1975)

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Amiri Baraka, »Afro-American Literature and Class Struggle«, Black American Literature Forum, 14, Nr. 1 (Frühling 1980), 5-14, hier S. 12. Baraka sieht die Lage der schwarzen Frau aus ökonomischer, rassischer, gesellschaftlicher Perspektive: »Dritte-Welt-Frauen in diesem Land leiden unter dreifacher Unterdrückung. Wenn sie arbeitende Frauen sind, als Arbeiterinnen unter dem Kapitalismus — Klassenunterdrückung, nationale Unterdrückung und geschlechtliche Unterdrückung.«

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